Arizona Moore ist das Pseudonym einer deutschsprachigen Autorin und steht für Liebe, Herzschmerz, Drama und einen Hauch erotischem Prickeln.
Bücher sind und waren schon immer ihre größte Leidenschaft. Anfänglich hat sie ihre Geschichten nur für sich selbst zu Papier gebracht, um einen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag zu schaffen. Wer kennt das nicht, einfach mal alles hinter sich lassen zu wollen und zu träumen? Doch irgendwann kam ihr der Wunsch, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen. Die Hoffnung, andere Menschen mit ihren Worten zu berühren, motivierte sie.
Wenn Arizona nicht gerade dabei ist, ihren Hauptakteuren zur Liebe zur verhelfen oder das Chaos, das die Protagonisten hinterlassen haben, zu beseitigen, findet man sie aller Wahrscheinlichkeit nach selbst mit einem Buch in der Hand.
Das Kartell
Miami High Flyers
Sons of Devil MC
Interview zum Roman „Cole“

Wie sieht ein typischer Schreiballtag bei Dir aus
Einen wirklich typischen Schreiballtag gibt es bei mir nicht. Neben dem Schreiben bin ich beruflich viel unterwegs – mein Job führt mich regelmäßig quer durch die Welt. Deshalb nutze ich oft die Zeit im Flugzeug oder im Zug, um an meinen Geschichten zu arbeiten. Dabei ist auch schon der eine oder andere Mitreisende zur Vorlage für eine Figur geworden.
Oft nutze ich die Wochenenden, an denen ich mich mit meinem Laptop, einer Tafel Schokolade und meinem Feelgood-Manager, meinem Hund, an den Schreibtisch zurückziehe. Ruhe ist für mich essenziell, damit ich meine Gedanken in Worte fassen und die leeren Seiten nach und nach mit Leben füllen kann.
Hast Du beim Schreiben schon mal eine Szene gestrichen?
Schon mal? Das passiert ständig. Ich schreibe oft Szenen, die mir beim Entstehen absolut passend erscheinen – bis meine Figuren beschließen, ihr Eigenleben zu entwickeln und plötzlich völlig andere Richtungen einschlagen. Dann muss ich mich von einigen ursprünglich geplanten Passagen und Kapiteln wieder trennen. Manchmal schmerzt das, aber meistens zeigt es mir, dass die Geschichte lebt – und das ist doch das Schönste am Schreiben.
Was hat Dich inspiriert, Autorin zu werden?
In erster Linie waren es meine Freunde und meine Familie. Ich habe immer wieder zu hören bekommen, dass ich eine gute Erzählerin sei. Immer wieder wurde mir ans Herz gelegt, meine Ideen und Gedanken aufzuschreiben. Besonders mein Mann hat mich bestärkt. Also habe ich eines Tages einfach angefangen, zu schreiben. Erst nur für mich, ohne Ambitionen. Als ich meine Texte dann meinen Freunden gezeigt habe, war die Resonanz so positiv, dass sie mich regelrecht dazu gedrängt habe, meine Geschichten bei einem Verlag einzureichen. Und so hat alles angefangen.
Wie lautet Dein Lieblingszitat aus Deinem Roman – und was macht es so besonders?
„Du darfst trauern, Cole. Es ist okay, traurig zu sein. Es ist in Ordnung wütend zu sein. Was auch immer du fühlst, lass es raus. Du bist keine Pussy, nur weil du Gefühle hast.“
Charleens Worte sind für mich besonders kraftvoll, denn auch Männer haben das Recht, emotional zu sein. Oftmals wird ein Mann, der Gefühle zeigt, als schwach hingestellt – das starke Geschlecht –, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wer den Mut hat, zu seinen Emotionen zu stehen, zeigt wahre Größe. Das Zitat bewegt mich, weil es auf direkte, ehrliche Weise ermutigt, Mensch zu sein – ohne Fassade, ohne Angst vor Verurteilung. Es ist ein Plädoyer für echte Menschlichkeit, für emotionale Freiheit. Und genau das brauchen wir heute mehr denn je – in Geschichten, in der Gesellschaft und in uns selbst.
Wenn dein Roman verfilmt werden würde:
Wen würdest Du als Hauptdarsteller und Hauptdarstellerin casten?
Wenn mein Roman den Sprung auf die große Leinwand schaffen würde, könnte ich mir Scott Eastwood oder Chris Hemsworth für die Rolle des Coles sehr gut vorstellen. Für Charleen wären Jessica Alba oder Willa Holland meine Favoritinnen.