Seidenfessel

Er­schie­nen: 03/2010

Genre: Soft-SM / BDSM
Zu­sätz­lich: Do­mi­nanz & Un­ter­wer­fung

Lo­ca­ti­on: Japan, Tokio

Sei­ten­an­zahl: 168 (Über­grö­ße)


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-93828-151-2
ebook: 978-3-86495-013-1

Preis:
Print: 12,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

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und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Seidenfessel


In­halts­an­ga­be

Isa­bel­le Lérands Bru­der ist in Tokio ver­schwun­den, wes­halb Isa­bel­le nach Japan reist, um ihren Bru­der zu fin­den. Ihre Nach­for­schun­gen füh­ren sie zur ja­pa­ni­schen Mafia, der Ya­ku­za. Sie gibt sich als Re­por­te­rin aus, die über den Clan, für den ihr Bru­der ge­ar­bei­tet haben soll, re­cher­chiert. Ein Feh­ler, denn sie wird von dem Ya­ku­za Toshi ge­kid­nappt! Er tötet sie je­doch nicht, son­dern bie­tet ihr In­for­ma­tio­nen an. Al­ler­dings knüpft er daran eine Be­din­gung: Toshi stellt Isa­bel­le über den Zeit­raum eines Mo­nats ero­ti­sche Auf­ga­ben. Ver­sagt sie, wird er sie an die Mit­glie­der sei­nes Ya­ku­za-Clans ver­ra­ten.
Trotz der ste­tig prä­sen­ten Ge­fahr und der Sorge um ihren Bru­der ver­fällt Isa­bel­le To­shis Aus­strah­lung und sei­nen ero­ti­schen Spie­len immer mehr ...

Ein ro­man­ti­scher BDSM-Ro­man.

Über die Au­to­rin

Kira Maeda wurde 1982 im Ruhr­ge­biet ge­bo­ren. Nach einer lan­gen Zeit in Deutsch­land zog es sie nach ihrem Stu­di­um nach Ha­waii und Süd­ko­rea, ehe die Hei­mat sie wie­der zu­rück­rief. Doch egal, wo sie sich be­fand; das Schrei­ben hat sie immer...

Wei­te­re Bü­cher der Au­to­rin

Le­se­pro­be

Szene 1

„Geht es Ihnen bes­ser, Lérand-san?“, brach er das Schwei­gen, und sie fuhr sich über die Stirn. Ihre Fin­ger wur­den feucht. „Ja … ja, es geht“, mur­mel­te sie und setz­te sich auf. Es ging ihr wirk­lich bes­ser; ihr Kopf schrie nicht mehr bei jeder Be­we­gung auf. Statt­des­sen kehr­ten die Fra­gen zu­rück. „Wer sind Sie? Und wo bin ich hier?“, frag­te sie und sah ihn an.
Er lä­chel­te nicht, son­dern nick­te un­merk­lich, als hätte er mit die­sen Fra­gen ge­rech­net. „Sie sind hier in mei­nem Pri­vat­haus in Nik­ko-, einem alten Guts­hof“, er­klär­te er, „und mein Name ist To­shin­a­ka Isami.“ Er ver­neig­te sich...

...​leicht, die Hände auf den Knien. „Die Un­an­nehm­lich­kei­ten bitte ich zu ver­zei­hen – Ge­walt ist für die Ya­ku­za ei­gent­lich die letzt­mög­li­che Op­ti­on.“
Isa­bel­le spür­te einen kal­ten Schau­er ihren Rü­cken hin­ab­strei­chen. Ya­ku­za! Kyo und Tomo hat­ten also recht ge­habt. Und sie hatte nicht hören wol­len und muss­te wei­ter nach­boh­ren. Im Stil­len schalt sie sich selbst für ihre Un­über­legt­heit.
„Was wol­len Sie von mir?“, frag­te sie, weil sie sich ein­fach nicht vor­stel­len moch­te, was wei­ter pas­sie­ren würde.
Der Mann na­mens To­shin­a­ka be­ob­ach­te­te ihr Mie­nen­spiel sehr auf­merk­sam. „Haben Sie eine Ah­nung, wes­we­gen Sie hier sind?“
„Shin“, sagte Isa­bel­le und run­zel­te die Stirn.
„Sie su­chen nach Ihrem Bru­der, Lérand-san“, be­stä­tig­te der Ya­ku­za. „Ihre Fra­gen haben die Leute im Ka­bu­ki­cho- auf­ge­schreckt. Ich muss zu­ge­ben, dass ich so etwas nicht gut­hei­ßen kann.“
Er stand auf und ging durch den Raum, der mit Ta­ta­mi-Mat­ten aus­ge­legt war. Seine nack­ten Füße waren auf den Reiss­troh­mat­ten nicht zu hören, und Isa­bel­le hatte sich nicht ge­irrt, was seine Kör­per­span­nung be­traf – sein Gang war ge­schmei­dig und fe­dernd. Er muss­te Kampf­sport oder etwas in der Art be­trei­ben.
An der Schie­be­tür aus Pa­pier blieb er ste­hen und schob sie in einer kom­pli­ziert an­mu­ten­den Folge von Hand­be­we­gun­gen auf. Kühle Luft drang durch den Spalt und Isa­bel­le sah auf ein atem­be­rau­ben­des Berg­pan­ora­ma über einem Gar­ten. Die Sonne ging ge­ra­de hin­ter einem der mit Wald be­deck­ten Ge­birgs­gip­fel unter, und das rote Licht traf auf einen Teich, der di­rekt vor der Schie­be­tür lag, und färb­te ihn blut­rot.
Isa­bel­le schob die Sei­den­de­cke zur Seite, blieb aber sit­zen. „Und was haben Sie jetzt mit mir vor?“, frag­te sie. „Wenn Sie mich ver­schwin­den las­sen wol­len, brau­chen Sie sich diese Mühe hier nicht zu ma­chen.“ Das klang bit­ter, aber Isa­bel­le hatte oft schon frü­her so re­agiert, wenn sie sich in die Ecke ge­drängt fühl­te – sie wurde bis­sig.
Er dreh­te sich wie­der zu ihr um. Dies­mal lag tat­säch­lich der An­flug eines freud­lo­sen Lä­chelns auf sei­nem schö­nen Ge­sicht. „Sie haben sich an­schei­nend über die gän­gi­gen Ge­schich­ten er­kun­digt“, spot­te­te er.
Isa­bel­le run­zel­te die Stirn. „Sie haben mich ent­führt und hal­ten mich hier fest. Was soll ich sonst den­ken?“
Sie war auf­ge­stan­den und stand nun vor ihm. Ihre Knie zit­ter­ten noch, aber sie reck­te das Kinn vor und sah zu ihm auf. Er war groß, Isa­bel­le reich­te ihm knapp bis zur Na­sen­spit­ze. Die Em­pö­rung gab ihr den Mut, ihm in die Augen zu sehen, die ihren Blick ohne sicht­ba­re Ge­fühls­re­gung er­wi­der­ten. Seine Be­we­gung kam so schnell, dass Isa­bel­le einen Auf­schrei un­ter­drü­cken muss­te. Sie fand sich mit dem Rü­cken an der Wand wie­der, To­shin­a­ka so nah vor sich, dass sie sei­nen Atem auf ihrem Ge­sicht spü­ren konn­te. Und die­ser Duft, Him­mel, die­ser Duft ... Isa­bel­les Beine droh­ten unter ihr nach­zu­ge­ben.
„Es stimmt, hätte ich Sie töten wol­len, hätte ich das be­reits in Tokio tun kön­nen. Aber an Ihrem Tod liegt mir nichts. Zu­min­dest jetzt nicht.“
Isa­bel­le hoff­te, dass der Schreck ihr nicht allzu deut­lich an­zu­se­hen war. „Wann dann?“, gab sie so kühl, wie es ihr mög­lich war, zu­rück.
„Ich hoffe, über­haupt nicht. Wie ich be­reits sagte, Ge­walt ist die letzt­mög­li­che Op­ti­on. Aber es liegt an Ihnen.“ Sein Mund nä­her­te sich ihrem, und Isa­bel­le spür­te, wie sich ihre ei­ge­nen Lip­pen öff­ne­ten. Sie press­te sie schnell zu­sam­men. To­shin­a­kas Kör­per strahl­te eine auf­rei­zen­de Hitze aus, die Isa­bel­le durch den dün­nen Stoff des Yu­ka­ta nur allzu deut­lich spür­te. „Ich möch­te Ihnen eine Chan­ce geben, Ihren Bru­der zu fin­den und gleich­zei­tig ver­ges­sen zu ma­chen, dass eine neu­gie­ri­ge Re­por­te­rin in Shin­juku Fra­gen nach der ja­pa­ni­schen Mafia stellt.“
„Sie wis­sen, wo Shin ist?!“
„Ja.“
Isa­bel­le wand­te den Kopf zur Seite, aber es half nicht viel. To­shin­a­kas Aus­strah­lung um­fing sie noch immer. Aber er wuss­te, wo Shin war. Aus­ge­rech­net in die­ser Si­tua­ti­on fand sie eine Spur!
„Was be­weist mir, dass Sie die Wahr­heit sagen? Wel­che Ga­ran­tie habe ich?“
„Sie haben mein Wort und die Un­si­cher­heit Ihres ei­ge­nen Ver­trau­ens. Soll­ten Sie es aber ab­leh­nen auf mei­nen Vor­schlag ein­zu­ge­hen, kann ich Ihnen zu­min­dest ga­ran­tie­ren, dass ich Sie den an­de­ren Mit­glie­dern der Ya­ku­za aus­lie­fern werde. In­klu­si­ve Hin­weis, dass Sie In­for­ma­tio­nen sam­meln.“
„Was wol­len Sie?“, frag­te Isa­bel­le leise und sah auf. To­shin­a­kas Yu­ka­ta hatte sich ein wenig ver­scho­ben und ent­blöß­te die Aus­läu­fer einer Tä­to­wie­rung auf der rech­ten Seite sei­ner Schul­ter. Diese zog sich wohl quer über das Schul­ter­blatt, denn alles, was Isa­bel­le er­ken­nen konn­te, war das Maul eines Dra­chen.
„Eine Auf­ga­be“, ant­wor­te­te er. „Sie er­hal­ten von mir In­for­ma­tio­nen zu Shins Auf­ent­halts­ort und die Ga­ran­tie, Japan ohne Scha­den wie­der ver­las­sen zu kön­nen. Dafür er­war­te ich von Ihnen al­ler­dings den Be­weis, dass Sie wil­lens­stark genug sind, um eine sol­che Be­loh­nung zu ver­die­nen.“
„Das klingt, als wäre ich ein Hund!“, sagte sie fas­sungs­los.
„Oh nein, das sind Sie mit Si­cher­heit nicht, Lérand-san.“ Seine Bli­cke glit­ten über ihr Ge­sicht.
Isa­bel­le senk­te den Blick wie­der. „Was für einen Be­weis wol­len Sie?“
„Ich werde Ihnen einen Monat lang Auf­ga­ben stel­len. Sie wer­den nicht wis­sen, wann oder wel­cher Art diese Auf­ga­ben sind, aber Sie müs­sen jede ein­zel­ne lösen. Ver­sa­gen Sie auch nur bei einer ein­zi­gen, wird der ge­sam­te Han­del hin­fäl­lig.“
„Das ist per­fi­de!“, stieß Isa­bel­le aus.
„Das ist Ihre Chan­ce, Ihren Bru­der zu fin­den“, er­wi­der­te er kühl. „Es ist Ihre Wahl.“
Isa­bel­le at­me­te tief ein. Das war Wahn­sinn. Sie begab sich für ein vages Ver­spre­chen einen Monat lang in die Hände eines Kri­mi­nel­len.Wel­cher Art diese ‚Auf­ga­ben‘ waren, konn­te sie nur ahnen, aber ge­fal­len wür­den sie ihr si­cher nicht. Die Al­ter­na­ti­ve wirk­te al­ler­dings schlim­mer.
„Also gut – ich bin ein­ver­stan­den.“
To­shin­a­ka löste sich. „Klei­dung und Ihre per­sön­li­chen Sa­chen lie­gen im Ne­ben­raum. Für die nächs­ten Tage wer­den Sie hier mein Gast sein. Da­nach würde ich Sie bit­ten, mein An­ge­bot an­zu­neh­men, ein Zim­mer im Sa­ku­ra View zu be­zie­hen.“
Isa­bel­le nick­te nur. Als To­shin­a­ka sich aber zum Gehen wand­te, hielt Isa­bel­le ihn zu­rück. „Sie waren das im Zug, nicht wahr?“, frag­te sie.
Er sah sie nur mit sei­nen dunk­len Augen an; dann dreh­te er sich um und ging ohne Ver­ab­schie­dung hin­aus.
Szene 2
„Ohayo-, Isa­bel­le“, be­grüß­te er sie und sah ihr see­len­ru­hig beim Er­wa­chen zu. An­schei­nend hatte er ihr das ‚To­shi-kun‘ übel ge­nom­men und selbst jede Kon­ven­ti­on fal­len ge­las­sen.
Isa­bel­le zog die Decke bis zum Hals und frag­te sich, wie lange er schon dort saß und was er mit­be­kom­men hatte. Hatte sie im Schlaf ge­spro­chen?
Isa­bel­le war froh, dass sie dies­mal in der Nacht eines der dün­nen Nacht­hem­den über­ge­streift hatte, die im Schrank ge­han­gen hat­ten. Sie schob die Decke zur Seite und schwang ihre lan­gen Beine aus dem Bett. „Guten Mor­gen, Toshi“, er­wi­der­te sie sei­nen Mor­gen­gruß. „Was tust du so früh schon in mei­nem Schlaf­zim­mer? Fühl­test du dich ein­sam?“
Er um­fass­te ihr Hand­ge­lenk, um sie davon ab­zu­hal­ten, zum Schrank zu gehen. „Zieh dich aus.“
Isa­bel­le woll­te ihr Hand­ge­lenk los­ma­chen, aber sein Griff war un­er­bitt­lich. Statt­des­sen schüt­tel­te sie den Kopf.
„Zieh dich aus“, wie­der­hol­te er schär­fer, und Isa­bel­le biss sich auf die Un­ter­lip­pe. Zag­haft zog sie wie­der an sei­ner Hand und dies­mal ließ er sie los. Sein Blick aber war deut­lich – er tat das nur, damit sie un­ge­hin­dert Nacht­hemd und Slip aus­zie­hen konn­te.
Ihr Zö­gern ent­lock­te ihm nur ein amü­sier­tes Schnau­ben. „Denkst du wirk­lich, ich würde dich wie eine bil­li­ge Hure ver­ge­wal­ti­gen wol­len?“, frag­te er mit schnei­den­der Stim­me. „Zieh dich aus und dann komm her.“
Isa­bel­le schluck­te schwer. Sie wand­te sich halb ab, um nicht ganz To­shis Blick aus­ge­setzt zu sein, und streif­te die dün­nen Trä­ger des Nacht­hem­des von ihren Schul­tern. Es rutsch­te ihren Kör­per herab und ent­blöß­te ihre nack­ten Brüs­te, den fla­chen Bauch und den schma­len Spit­zen­slip, den sie trug. Toshi stand un­be­ein­druckt neben dem Bett und war­te­te, dass auch der Slip fiel. Isa­bel­le spür­te eine Mi­schung aus Scham und Wut in sich auf­stei­gen. In einer has­ti­gen Be­we­gung streif­te sie den Slip ab und ver­fing sich dabei fast noch in einem der Bein­lö­cher. Nackt und mit roten Wan­gen ging sie zu­rück zum Bett. Toshi hatte eine Ta­sche mit­ge­bracht und zog nun ein lan­ges Seil dar­aus her­vor. Es war hel­ler als die Hanf­sei­le, die Isa­bel­le bei Kamo ge­se­hen hatte. „Seide“, er­klär­te er auf ihren fra­gen­den Blick hin. „Es wurde mit Öl und Feuer be­han­delt.“ Mit einem schnel­len Schritt war er hin­ter ihr und legte eine ein­fa­che Schlau­fe um Isa­bel­les Tail­le. „Ich habe es für dich an­fer­ti­gen las­sen. Und ich werde es auch nie­mals für je­mand an­de­ren be­nut­zen.“
Die Mi­schung aus sei­nem ei­ge­nen Duft und sei­nem Af­ters­ha­ve ver­ne­bel­te Isa­bel­les Sinne. „Soll ich mich jetzt ge­schmei­chelt füh­len?“, frag­te sie, aber es klang nicht so bis­sig wie sie es gern ge­wollt hätte.
„Das soll­test du in der Tat“, sagte er, und Isa­bel­le spür­te seine har­ten Mus­keln unter dem Anzug, den er trug. Die Schlin­ge um ihre Tail­le zog sich fes­ter, war aber nicht un­an­ge­nehm. Das Ma­te­ri­al war weich und strei­chel­te ihre Haut viel­mehr, als dass es sie drück­te.
„Du wirst den Tag heute mit mir ver­brin­gen.“ To­shis Mund strei­chel­te über Isa­bel­les Hals und sie konn­te nicht umhin, leise auf­zu­seuf­zen. „Jeden Au­gen­blick.“
„Das ist alles?“, hauch­te sie und ließ zu, dass seine Lip­pen ihre Wange streif­ten. Der Traum hall­te noch immer in ihr nach, und die Er­in­ne­rung daran ließ ihren Wi­der­stand noch­mals sin­ken.
„Ein klei­nes Han­di­cap werde ich dir mit­ge­ben.“ Ab­rupt ließ er Isa­bel­le los, so dass sie mit einem er­stick­ten Schrei hin­ten­über fiel. Zum Glück war das Bett hin­ter ihr und sie lan­de­te weich. „Was soll das?!“, fuhr sie wü­tend auf. Toshi lach­te und knie­te vor ihr nie­der. Isa­bel­le woll­te sich auf­set­zen, aber er drück­te sie be­stimmt auf die Ma­trat­ze zu­rück. Ohne ihren Blick los­zu­las­sen, spreiz­te er ihre Beine und hock­te sich da­zwi­schen.
Die be­ar­bei­te­te Seide strei­chel­te über Isa­bel­les Scham, und sie zuck­te zu­sam­men, woll­te sich weg­dre­hen. Ihre grü­nen Augen waren weit auf­ge­ris­sen, und sie starr­te den Ya­ku­za an, nicht si­cher, was er tun würde.
Toshi nahm das Seil weg. „Schau mich nicht so an, Isa­bel­le“, sagte er für ihr Emp­fin­den er­staun­lich sanft. „Ich werde nie­mals ge­walt­sam Hand an dich legen. Nicht, wenn du mir der­art aus­ge­lie­fert bist.“ Diese Worte aus dem Mund eines Ya­ku­za, der ge­droht hatte, sie aus­zu­lie­fern, soll­ten un­glaub­wür­dig klin­gen. Isa­bel­le je­doch be­ru­hig­ten sie. Es war ir­ra­tio­nal – aber sie taten es.
Wie­der spür­te sie das Sei­den­seil, das sich an ihre Schen­kel schmieg­te und hauch­zart die wei­che Haut der In­nen­sei­ten streif­te.
„Hast du dich je­mals selbst zwi­schen den Schen­keln be­trach­tet?“, mur­mel­te Toshi ent­rückt und spreiz­te ihre Beine wei­ter um mehr sehen zu kön­nen. „Diese de­li­ka­te, zarte Haut ...“ Er fuhr mit zwei Fin­gern durch ihre Spal­te. Sie glänz­ten nass, als er sie wie­der zu­rück­zog. Fas­sungs­los sah Isa­bel­le mit an, wie Toshi ihren ei­ge­nen Saft von sei­ner Hand leck­te. „Du schmeckst ge­nau­so süß, wie deine Spal­te es ver­spricht.“
Isa­bel­le gab einen be­schäm­ten Laut von sich und woll­te ihre Beine schlie­ßen, aber Toshi ließ sie nicht. Er form­te ei­ni­ge große Schlau­fen aus dem Sei­den­seil und schob sie über Isa­bel­les Tail­le. Ihr Be­cken hob er dabei mit einer Hand an, als wäre es nichts. Zwei wei­te­re Strän­ge des Seils führ­te er an ihrem Po und ihrer Scham ent­lang nach vorn und be­fes­tig­te sie dort durch eine Reihe kom­pli­zier­ter Kno­ten. Dann fass­te er Isa­bel­les Hand und half ihr auf. Das Seil, das Isa­bel­le erst so lang vor­ge­kom­men war, lag nun, einem Keusch­heits­gür­tel nicht un­ähn­lich, um ihre Hüf­ten. Die bei­den Strän­ge zwi­schen ihren Bei­nen übten einen an­ge­neh­men, wenn auch nicht wild er­re­gen­den Druck auf ihren Schoß aus.
„Wun­der­schön“, sagte Toshi leise und wand­te sich ab. Er bück­te sich nach der Ta­sche und holte etwas dar­aus her­vor. Isa­bel­le konn­te durch seine Hal­tung nicht genau sehen, was es war. „Spreiz die Beine.“ Toshi war­te­te nicht dar­auf, dass Isa­bel­le es tat, son­dern ver­lieh sei­nen Wor­ten gleich Nach­druck, indem er einen Fuß zwi­schen ihre Füße stell­te. Ihn plötz­lich so nah an sich zu spü­ren, ließ Isa­bel­le hef­tig ein­at­men. Seine dunk­len Augen sahen auf sie her­un­ter; sie fun­kel­ten in einer Mi­schung aus Lust und Macht­hun­ger. Etwas Har­tes dräng­te sich zwi­schen ihre Schen­kel. Isa­bel­le löste den Blick. Toshi hielt ein klei­nes Ei aus Plas­tik in der Hand um des­sen dicks­te Stel­le ein roter, di­cker Gum­mi­ring lag.
„Was ist das?“, stieß sie er­schro­cken her­vor.
Toshi schob das Ei mit einer schnel­len Be­we­gung in ihre nasse Scham. Isa­bel­le stieß einen spit­zen Schrei aus und klam­mer­te sich Halt su­chend an den Ya­ku­za. Eine Welle aus Er­re­gung und Schock raste durch ihren Kör­per, und sie brauch­te mehr als nur einen Au­gen­blick, um sich so­weit wie­der in den Griff zu be­kom­men, dass sie sich von Toshi lösen konn­te. Der strei­chel­te ab­we­send über ihren Bauch­na­bel.
„Das ist dein Han­di­cap“, ant­wor­te­te er mit der ihm ei­ge­nen tie­fen Stim­me. Er zog etwas aus der Ta­sche sei­nes Ja­cketts. Es war eine klei­ne Fern­be­die­nung mit einem stu­fen­lo­sen Reg­ler. Als er den Reg­ler ein wenig nach oben schob, be­gann das Ei in Isa­bel­les Schoß zu vi­brie­ren, und sie schnapp­te nach Luft.
„Ich werde das Ei be­tä­ti­gen, wann immer mir da­nach ist“, sagte Toshi leise. „Ich will kei­nen Laut von dir hören, egal wie in­ten­siv es wird. Ein Laut in der Öf­fent­lich­keit und du hast ver­sagt. War das deut­lich?“
Isa­bel­le spür­te, wie die Vi­bra­ti­on des Eis stär­ker wurde und biss sich hart auf die Lip­pen, um nicht auf­zu­stöh­nen. Durch den Ring um die Mitte rutsch­te das Ei nicht ganz in sie, son­dern über­trug die Be­we­gun­gen di­rekt auf ihre Scham­lip­pen und die an­ge­schwol­le­ne Kli­to­ris. Das Seil sorg­te dafür, dass es nicht ganz her­aus­fiel. Isa­bel­le press­te die Beine zu­sam­men, aber das mach­te es nur schlim­mer. Die Er­re­gung wurde un­kon­trol­lier­bar. Ihr Traum hatte sie geil und nass zu­rück­ge­las­sen, und To­shis Vor­be­rei­tun­gen hat­ten ge­reicht, um sie an den Rand des Or­gas­mus zu trei­ben. Sie schüt­tel­te den Kopf, aber in die­sem Mo­ment schob Toshi den Reg­ler noch ein Stück hin­auf.
Isa­bel­le hielt es nicht mehr aus. Sie gab einen un­ter­drück­ten, keu­chen­den Laut von sich und kam. Toshi zog sie in die­sem Mo­ment an sich und Isa­bel­le spür­te sei­nen Mund auf dem ihrem. Sie stöhn­te an sei­nen Lip­pen und konn­te nichts wei­ter tun, als sich an ihn zu leh­nen, wäh­rend ihr Or­gas­mus sie noch immer schüt­tel­te und ihren Kör­per nach­gie­big mach­te. Sie ergab sich sei­nem Kuss, und etwas in ihr war dank­bar für sei­nen si­che­ren Griff, der sie davon ab­hielt, zu Boden zu stür­zen.
Toshi stell­te das Ei ab, und Isa­bel­le konn­te sich lang­sam wie­der be­ru­hi­gen. Sie rich­te­te sich auf und strich sich das wirre Haar aus der Stirn. Ihr Blick in sein Ge­sicht, das so un­be­wegt aus­sah wie eh und je, ließ Scham und Ärger in Isa­bel­le auf­flam­men. Schon wie­der. Er hatte es wie­der getan. Schein­bar mü­he­los trieb die­ser Mann sie von einem Hö­he­punkt zum nächs­ten und ge­noss diese Macht. In Deutsch­land hatte Isa­bel­le nie­mals zu­ge­las­sen, dass ir­gend­ein Mann so etwas mit ihr mach­te. Sie war die­je­ni­ge, die den Ton angab, sie hatte die Kon­trol­le! Und plötz­lich er­schien Toshi und dreh­te all das ein­fach um.
Sie mach­te sich von ihm los und ging zum Schrank. „Auf Un­ter­wä­sche kann ich in die­sem Fall wohl ver­zich­ten“, sagte sie, als wäre sie ge­ra­de erst aus dem Bett ge­stie­gen.
Toshi sah auf seine Uhr. „Ich warte in der Lobby auf dich.“
Isa­bel­le hatte ein leich­tes, kur­zes Som­mer­kleid ge­wählt und trug ihr rotes Haar offen. Das Wet­ter war ein wenig küh­ler ge­wor­den, auch wenn die Sonne sich erst­mal wie­der bli­cken ließ. Sie hatte aus die­sem Grund eine große Son­nen­bril­le auf­ge­setzt. Toshi kam auf sie zu und bot ihr einen Arm an. Sie lä­chel­te nur schief, nahm ihn aber dies­mal an.
„Ich bin neu­gie­rig“, sagte Isa­bel­le, als sie dar­auf war­te­ten, dass die Li­mou­si­ne vor­ge­fah­ren wurde. „Machst du das aus einem be­stimm­ten Grund oder bist du ein­fach per­vers, To­shi-kun?“ Isa­bel­le sprach mit Ab­sicht im Plau­der­ton. „Macht es dich an, wenn ...?“
In die­sem Au­gen­blick flamm­te es in ihrem Un­ter­leib auf. Das Ei! Isa­bel­le starr­te auf den Boden vor sich und ver­such­te, ihre At­mung wie­der unter Kon­trol­le zu be­kom­men. „Du soll­test mich nicht rei­zen“, sagte Toshi freund­lich und drück­te ihren Arm leicht, zum Zei­chen, dass die Li­mou­si­ne an­ge­kom­men war. Der Fah­rer stieg aus und hielt ihnen die Tür auf. Isa­bel­le hatte das Ge­fühl, einen Hin­der­nis­par­cours durch­lau­fen zu müs­sen. Die Vor­rich­tung zwi­schen ihren Bei­nen brach­te ihr ge­sam­tes Kör­per­ge­fühl durch­ein­an­der. Toshi stell­te das ge­räusch­lo­se Spiel­zeug ab­rupt ab und Isa­bel­le ließ sich äu­ßerst un­ele­gant in den Le­der­sitz des Wa­gens fal­len.
Die Fahrt über be­gnüg­te sich Isa­bel­le damit, stumm neben dem Ya­ku­za zu sit­zen. Ihr gan­zer Kör­per war an­ge­spannt, immer in der Er­war­tung des nächs­ten Über­falls. Aber der kam nicht. Statt­des­sen fuh­ren sie ein Stück aus der Stadt hin­aus, raus aus dem Ver­kehrs­lärm, den Men­schen und den Stra­ßen. Der Fah­rer lenk­te die Li­mou­si­ne zu einem Pri­vat­grund­stück, das mit einem alt­mo­di­schen Ei­sen­tor ge­si­chert war. Eine Pfört­ner­lo­ge war di­rekt da­ne­ben plat­ziert, und der Wäch­ter in Uni­form drück­te, nach einem kur­zen Blick ins In­ne­re des Wa­gens, die Tür auf. Na­he­zu laut­los glitt das Auto über die ge­teer­te Stra­ße, die durch einen Park führ­te. Nach ei­ni­gen Mi­nu­ten Fahrt sah Isa­bel­le ein Ge­bäu­de zwi­schen den Baum­stäm­men auf­blit­zen. Sie rutsch­te un­ru­hig auf ihrem Sitz hin und her, denn das Ei mach­te sich mit jeder Be­we­gung be­merk­bar. Still­sit­zen war aber un­mög­lich – dann drück­te sie das Sex­spiel­zeug nur umso mehr.
Der Wagen fuhr vor einer höl­zer­nen Halle vor und blieb ste­hen. Toshi legt seine große Hand be­ru­hi­gend auf Isa­bel­les Knie und war­te­te dann dar­auf, dass der Fah­rer erst ihm, dann ihr die Tür öff­ne­te.
Isa­bel­le stieg aus und mach­te ei­ni­ge Schrit­te zu der Halle hin. Sie be­wun­der­te den ge­schwun­ge­nen Dach­first und die Schnit­ze­rei­en, die die Dach­rän­der schmück­ten. Toshi trat neben sie. Er legte seine Hand auf ihren Rü­cken und di­ri­gier­te sie sanft, aber un­miss­ver­ständ­lich an der Vor­der­sei­te vor­bei. „Das ist der Do-jo- mei­nes Ken­do--Meis­ters“, er­klär­te er dabei. „Hier trai­nie­re ich.“ Isa­bel­le be­weg­te sich und ver­such­te dabei, keine allzu gro­ßen Schrit­te zu ma­chen.
Toshi führ­te sie durch einen Hin­ter­ein­gang. Hin­ter der Tür war eine klei­ne Ver­tie­fung in den Boden ein­ge­las­sen. Isa­bel­le kann­te das – selbst die kleins­te Miets­haus­woh­nung hatte so etwas. Dort wech­sel­te man die Stra­ßen­schu­he gegen Schlap­pen oder ging bar­fuß wei­ter. Isa­bel­le ent­le­dig­te sich, wie Toshi auch, ihrer Schu­he und be­trat dann den Do-jo-. Innen wirk­te die Halle we­sent­lich klei­ner als von außen. Licht fiel durch schma­le Ober­fens­ter von drau­ßen her­ein. Der Ge­ruch von Schweiß hing in der Luft. Meh­re­re Män­ner in Ha­k­a­ma, Brust­har­ni­schen und Bam­bus­mas­ken, die das ge­sam­te Ge­sicht ver­deck­ten, kämpf­ten mit Bam­bus­schwer­tern ge­gen­ein­an­der. Ei­ni­ge stan­den an der Seite und be­ob­ach­te­ten die Kämp­fer.
„Warte hier“, mur­mel­te Toshi und ver­schwand durch eine Tür, die zu einem ab­ge­trenn­ten Teil der Halle führ­te. Dort be­fan­den sich wahr­schein­lich die Um­klei­de­räu­me, mut­maß­te Isa­bel­le und nahm sich Zeit, den Ken­do--Kämp­fern zu­zu­se­hen. Sie be­weg­ten sich nach ein­stu­dier­ten Mus­tern. Wenn sie auf­ein­an­der zu­gin­gen, glit­ten sie mit un­glaub­li­cher Schnel­lig­keit zu­ein­an­der und lie­ßen ihre Bam­bus­schwer­ter auf­ein­an­der pral­len. Es klap­per­te und klack­te, und bei einem Tref­fer brüll­te der­je­ni­ge, der ge­trof­fen hatte, etwas. Isa­bel­le ver­stand es nicht genau und ver­such­te, die Re­geln des Kamp­fes zu be­grei­fen.
Ei­ni­ge der Män­ner, die an der Seite saßen, war­fen ihr ver­wun­der­te Bli­cke zu, aber kei­ner sprach sie an oder such­te ein­deu­ti­gen Blick­kon­takt. An­schei­nend wuss­te kei­ner von ihnen, wie er die frem­de Eu­ro­päe­rin im Do-jo- ein­zu­ord­nen hatte.
Toshi kam nach einer Weile zu­rück. Er trug nun eben­falls Ha­k­a­ma und einen Brust­har­nisch. Die aus­la­den­de Maske, die auch Kopf und Hals der Kämp­fer schüt­zen soll­te, trug er lo­cker in der Hand.
In einer ge­üb­ten Be­we­gung knie­te er sich an den Rand der Halle, wo auch an­de­re Kämp­fer auf Kis­sen knie­ten, und zog ein dün­nes Tuch aus den klo­bi­gen Hand­schu­hen, die er trug. Ohne an­ge­spro­chen wor­den zu sein, kam ein an­de­rer Mann zu ihm, trat hin­ter den knien­den Toshi und band ihm das Tuch um Hin­ter­kopf und Stirn, damit ihm die Haare nicht ins Ge­sicht fie­len. Dann setz­te Toshi die Maske auf und der Mann band auch sie fest. So konn­te sie nicht mehr ver­rutsch­ten und ihn im Kampf be­hin­dern. Als er fer­tig war, stand Toshi auf und nahm eines der Bam­bus­schwer­ter in die Hand, die in einem Stän­der an der Kopf­sei­te des Do-jo-s stan­den.
Isa­bel­le sah sich um. Neben ihr war ein Sitz­kis­sen; sie stell­te die Hand­ta­sche auf den Boden und knie­te sich dar­auf. Das Ei be­weg­te sich dabei in ihr und füll­te sie über­deut­lich aus, so dass Isa­bel­le die Zähne zu­sam­men­bei­ßen muss­te, um nicht auf­zu­schrei­en.
Has­tig sah sie sich um, aber nie­mand schien etwas be­merkt zu haben. Die Auf­merk­sam­keit der Leute in der Halle lag nun oh­ne­hin auf Toshi, der in die Mitte der Flä­che trat. Ein wei­te­rer Kämp­fer trat vor ihn, ver­neig­te sich und hob, eben­so wie Toshi, sein Bam­bus­schwert. Je­mand brüll­te etwas, und bin­nen eines Lid­schlags waren die bei­den Kon­tra­hen­ten auf­ein­an­der zu­ge­stürmt. To­shis Schwert zuck­te durch die Luft und traf sei­nen Geg­ner auf dem Kopf. „Men!“
Im Au­gen­blick des Schla­ges vi­brier­te das Ei plötz­lich, und Isa­bel­le keuch­te. Zum Glück schrie Toshi laut genug, dass es nie­mand hörte.
Isa­bel­le grub die Fin­ger in ihre Ober­schen­kel und sah zu den ver­mumm­ten Män­nern. Wo hatte Toshi die Fern­be­die­nung? Er konn­te sie un­mög­lich ak­ti­viert haben!
Die Vi­bra­ti­on ver­schwand und Isa­bel­le at­me­te tief ein. Viel­leicht hatte sie je­mand in den Um­klei­de­räu­men ge­fun­den und aus­pro­biert, weil er nicht wuss­te, was es war? Sie ver­la­ger­te ihr Ge­wicht, um dem Druck etwas aus­zu­wei­chen. In die­sem Mo­ment schlug Toshi wie­der zu und das Ei brumm­te, stär­ker noch als zuvor. Isa­bel­le zer­knüll­te vor Schreck und auf­wal­len­der Lust den Stoff ihres Klei­des. Ihre Er­re­gung bran­de­te auf und sie biss die Zähne zu­sam­men. Die Vi­bra­ti­on hörte dies­mal nicht ganz auf, wurde nur schwä­cher. Ihr brach der Schweiß aus. Wie­der schlug Toshi zu und wie­der wurde ihre Va­gi­na, ihre Kli­to­ris durch die an­stei­gen­de Vi­bra­ti­on ge­reizt. Isa­bel­le zog ein Ta­schen­tuch aus ihrer Hand­ta­sche und fuhr sich un­ru­hig damit über Hals und Wan­gen. Ihr Blick lag auf den Kämp­fern, um den nächs­ten Schlag ahnen zu kön­nen.
Es be­stand kein Zwei­fel mehr – die Fern­be­die­nung lag nicht in den Um­klei­de­räu­men. Toshi hatte sie ir­gend­wie in seine Rüs­tung ge­schmug­gelt und bei jedem Schlag be­weg­te er den Reg­ler. Isa­bel­le hatte nur noch nicht her­aus­ge­fun­den, wie. Sie konn­te sich auch keine Ge­dan­ken dar­über ma­chen, denn der Kampf zwi­schen dem Ya­ku­za und sei­nem Geg­ner wurde schnel­ler, die Schlä­ge folg­ten dicht auf­ein­an­der. Die Vi­bra­ti­on des Eis stei­ger­te sich eben­so. Die Schwert­kämp­fer muss­ten si­cher die Er­schöp­fung spü­ren. Isa­bel­le er­ging es nicht an­ders. An­ge­spannt ver­such­te sie, nichts von ihrer Er­re­gung nach außen drin­gen zu las­sen, aber ihre Kör­per­span­nung stieg immer wei­ter an. Sie press­te die Schen­kel zu­sam­men, um die Lust ein wenig zu dämp­fen. Es half nichts. Statt­des­sen mas­sier­te sie sich so nur selbst.
Ihre an­ge­schwol­le­nen Scham­lip­pen und die stei­fe Kli­to­ris re­agier­ten emp­find­lich auf jede noch so klei­ne Be­we­gung. Isa­bel­le war sich si­cher, dass man ihre stei­fen Nip­pel schon durch den dün­nen Stoff des Kleids sehen konn­te, aber je näher sie dem Or­gas­mus kam, desto we­ni­ger küm­mer­te es sie. Manch­mal streif­te sie ein Blick einer der Kämp­fer - aber sie dach­ten wohl, dass ihr die Hitze zu­setz­te.
Isa­bel­le hob die Hand an den Mund und schloss die Augen. „Men!“, drang es an ihr Ohr und das bis­her sanft vi­brie­ren­de Ei schoss einen Blitz aus Lust Isa­bel­les Un­ter­leib hin­auf. Er zog ihren gan­zen Kör­per hin­auf, er­füll­te sie voll­kom­men und Isa­bel­le biss sich auf die Zunge, als der Hö­he­punkt sie völ­lig in Be­sitz nahm.
Ein lau­tes Stöh­nen schwel­te in ihrer Kehle, aber Isa­bel­le brach­te ge­ra­de noch genug Be­herr­schung auf, um es nicht an die Öf­fent­lich­keit drin­gen zu las­sen.
Je­mand be­rühr­te ihre Wange. Die Be­rüh­rung ließ sie elek­tri­siert die Augen auf­rei­ßen. Ihr Blick wurde so­fort von To­shis ein­ge­fan­gen. „Alles in Ord­nung?“, frag­te er.
Isa­bel­le, noch schwach und zitt­rig, spür­te ihre Wut zu­rück­keh­ren und sie streif­te ihre Er­schöp­fung ab. „Wo hast du sie?“, zisch­te sie leise. „Wo hast du sie ver­steckt?“
Toshi lä­chel­te. Er legte die Maske, die er mit der rech­ten Hand ge­hal­ten hatte, zur Seite und zog sich den lin­ken Hand­schuh aus. Darin lag die klei­ne Fern­be­die­nung mit dem Reg­ler.
Isa­bel­le bekam große Augen. „Du ... Bas­tard!“, flüs­ter­te sie. Toshi beug­te sich noch etwas näher. Sie spür­te sei­nen vom Kampf er­hitz­ten Kör­per. Trotz des Tuchs hatte eine Sträh­ne sei­nes Haa­res sich einen Weg zu sei­ner schweiß­nas­sen Stirn ge­sucht und hing ihm bis auf die Au­gen­brau­en.
„Ich werde dich heute noch dazu brin­gen, dass du schreist, Isa­bel­le“, sagte er und hauch­te ihr einen Kuss auf den Hals. So schnell, dass es nicht ein­mal einer der Kämp­fer ge­se­hen haben konn­te. „Der Duft dei­ner Lust ist ein be­tö­ren­des Par­fum“, raun­te er. Dann stand er auf und ver­schwand in den Um­klei­de­räu­men.

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