Engel der Schatten

Erschienen: 06/2015

Genre: Fantasy Romance
Zusätzlich: Dominanz & Unterwerfung
Seitenanzahl: 180


Erhältlich als:
paperback & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-173-2
ebook: 978-3-86495-174-9

Preis:
Print: 9,90 €[D]
ebook: 2,49 €[D]

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Engel der Schatten


Inhaltsangabe

Als die Krankenschwester Cecile den attraktiven Nicholas kennenlernt, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Entgegen ihrer Prinzipien lässt sie sich von ihm verführen und auf ein sinnliches Spiel aus Dominanz und Unterwerfung mit ihm ein. Sie gerät vollkommen in den Bann dieses mysteriösen Mannes. Doch es bleibt nicht bei purer körperlicher Hingabe - sie verliert auch ihr Herz an ihn. Was sie nicht ahnt: Nicholas ist ein Bewohner des Schattenreiches, ein gefallener Engel, der es auf ihre Seele abgesehen hat und der nur eines im Sinn hat: Cecile ins Schattenreich zu locken und ihre Seele ins Verderben zu stürzen …

Der Novellen-Klassiker von Astrid Martini in einer vollständig überarbeiteten und um das Doppelte erweiterten Ausgabe.

Über die Autorin

Astrid Martini ist eine hungrige Leseratte, die mit Vorliebe Bücher sammelt. Immer, wenn sie ein gutes Buch zu Ende gelesen hat, ist es, als müsse sie Abschied von einem Freund nehmen.

Der Film "Bitter Moon" von Roman Polanski hat sie in...

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Leseprobe

Wohlig seufzend streckte sich Cecile später auf ihrer Couch aus. Die Anspannung der Arbeitswoche fiel langsam von ihr ab, und in das Gefühl von Trägheit, das ihre Glieder schwer werden ließ, mischte sich Vorfreude. Mit einem Lächeln erinnerte sie sich an den Zettel, den sie am Morgen um ihren Fahrradlenker gewickelt vorgefunden hatte.
Mach dich schick, mein Engel! Heute Abend gehen wir aus. Um 19 Uhr hole ich dich ab.
Bis dahin war noch ein wenig Zeit und diese wollte sie träumend und träge auf ihrem Sofa genießen.
Als sie später unter der Dusche stand und das warme Wasser wie...

...ein herrlicher Sommerregen auf sie herabprasselte und jeden noch so kleinen Muskel massierte, wähnte sie sich im Himmel. Ihr Körper ummantelt von dieser herrlichen Wärme, ihr Geist bereits auf dem Weg zu Nicholas und seinen göttlichen Händen. Sie duschte viel zu lange und genoss die Minuten wie eine willkommene Umarmung.

Ihr Outfit und die brennende Neugier auf den weiteren Verlauf des Abends setzten jede Menge Endorphine in ihr frei, die ihr das Gefühl gaben, schwerelos zu sein. Trunken vor Abenteuerlust betrachtete sie sich in dem Spiegel, der die Wand schmückte, und nickte zufrieden. Gut sah sie aus, in dem eng anliegenden Seidenkleid, das jede ihrer Rundungen vorteilhaft zur Geltung brachte. Das schwarze Kleid war tief ausgeschnitten und umspielte ihre Knie. Ihr Haar hatte sie sorgfältig hochgesteckt und ihren Teint mit Glanzpuder zum Leuchten gebracht. Nylons und High Heels rundeten das Bild ab.
Die Türglocke bimmelte.
Noch ein tiefer Atemzug und ein prüfender Griff ins Haar, dann öffnete sie die Tür.
Sie schluckte und ließ ihren Blick über Nicholas’ attraktive Gestalt gleiten. Allein schon der dunkle, dreiteilige Anzug war faszinierend, aber es war seine hochgewachsene Gestalt, die ihn zu etwas Besonderem machte. Sein Haar hatte er mit Gel zurückfrisiert. Dieser Mann sah einfach umwerfend aus. Seine Augen verengten sich ein wenig. Er musterte sie mit durchdringendem Blick, woraufhin sich ihr Herzschlag beschleunigte und sich ihre Lippen öffneten, um schneller atmen zu können.
Dann streckte er ihr seine Hand entgegen. „Gut siehst du aus, Cecile.“

Nach einem zitternden Atemzug legte sie ihre Hand in die seine, und als er sie mit seinen Fingern umschloss, ging ihr Puls sofort schneller. Seine Berührung jagte unzählige Schauer über ihre Haut, sodass sich sämtliche ihrer Nackenhaare kribbelnd aufstellten und sie innerlich zu zittern begann. Er hielt einen Augenblick inne und zwischen seinen geschwungenen Brauen bildete sich eine Falte.
„Geht es dir gut?“
Allein diese Worte – samtig, mit einem rauen Unterton – ließen sie sofort an Sex denken. An außergewöhnlichen Sex. Mit ihm.
Bevor sie antwortete, leckte sie sich über ihre Lippen. „Ja, mir geht es hervorragend.“
Galant deutete er eine Verbeugung an, dann zog er sie mit sich nach draußen.
Er führte sie zu einer imposanten Limousine. Neben der Fahrertür stand ein älterer Mann in Frack, Handschuhen und Zylinder. Nur mit Mühe konnte Cecile verhindern nachzufragen, in welchem Film sie sich gerade befanden. Als der Fahrer um den Wagen herumschritt und ihnen die Tür zur Rückbank öffnete, verstärkte sich ihr Gefühl, sich in einer Welt aus einem der alten Kitschfilme zu befinden, die sie so sehr mochte. Ihre Vorfreude wuchs, und unwillkürlich begann sie sich zu kneifen, um sicherzustellen, dass sie das alles nicht nur träumte.
Sie lächelte, als er einen Arm um sie legte und sie fest an sich drückte, entfuhr ihr ein wohliges Seufzen.

Die Wände des exklusiven Clubs, den sie kurze Zeit später betraten, waren mit silbergrauer Seidentapete bespannt. Anthrazitfarbene Sessel und Couches, Glastische, Kristallleuchter, Marmorböden, gigantische Spiegelfronten. Alles war sehr edel und dennoch behaglich.
Auf einer kleinen Empore stand ein schwarz glänzender Klavierflügel, dem ein Pianist schmeichelnde Melodien entlockte. Um den Flügel herum gruppierten sich elegant gekleidete Paare.
Nicholas führte sie zu einem breiten Tresen, der mit Barhockern versehen war. Dicht drängelten sich die Gäste in zwei Reihen davor. Eine große Auswahl an Spirituosen, Säften und weinhaltigen Getränken funkelte in Glasvitrinen, mehrere Barkeeper mixten ununterbrochen die offensichtlich heiß begehrten Cocktails.
„Bist du oft hier?“, fragte Cecile, als ein Fingerzeig von ihm genügte, um die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Barkeeper zu erlangen.
„Kann man so sagen.“ Bei diesen Worten beugte er sich nah zu ihr.
Ihre rechte Hand knetete nervös den Stoff ihres Rockes, während ihre andere Hand den ihr dargebotenen Cocktail entgegennahm.
Nicholas spürte ihre Nervosität. Er machte sie unsicher, was ihn zum Schmunzeln brachte.
In ihren braunen Augen tanzten goldene Punkte. Die elegant hochgesteckten Haare standen ihr ausgesprochen gut, betonten die zarte Linie ihres Nackens, den er in diesem Augenblick am liebsten mit heißen Küssen übersät hätte. Doch dieses Mal wollte er kontrolliert und kühl vorgehen. Sich nicht urplötzlich in einem Strudel voll unbekannter Emotionen wiederfinden, die ihn nicht mehr Herr seiner Sinne sein ließen. Bei dieser Frau musste er auf der Hut sein.
Sein Blick suchte den ihren, während er langsam die Hand ausstreckte und ihre Wange liebkoste. „Entspann dich!“, raunte er ihr zu.

Cecile konnte seinen warmen Atem an ihrer Wange spüren. Ihr Magen verkrampfte sich wie beim Start eines Flugzeuges, ihr Herz pochte heftig und weil sie viel zu schnell zu atmen begann, wurde es eng um ihre Brust. Ihre Brustwarzen hatten sich vor Erregung so sehr zusammengezogen, dass es schmerzte.
Unwillkürlich schlossen sich ihre Lider, ihre Lippen öffneten sich, während sie dem wummernden Takt ihres Herzens lauschte und auf seinen Kuss wartete. Doch er küsste sie nicht. Stattdessen streiften seine Lippen ledig¬lich leicht wie ein Lufthauch ihre Wange. Dann richtete er sich auf, ging auf Distanz zu ihr und schaute sich in der Bar um, als hätte es diese sinnliche Stimmung von gerade eben nie gegeben.
In ihr stieg Trotz auf, als sie bemerkte, wie Nicholas eine der attraktiven Kellnerinnen beobachtete, die sich geschmeidig von Tisch zu Tisch bewegte und sich die Wünsche der Gäste notierte.
Während Cecile sich auf einen frei gewordenen Barhocker schwang, wanderte ihr Blick ebenfalls und landete in einem Nebenraum, der durch einen Mauerbogen mit dem diesseitigen Teil des Clubs verbunden war. Eine Gruppe von Geschäftsleuten saß dort in angeregte Unterhaltung vertieft an einer Tafel, wo ihnen Delikatessen und Champagner serviert wurden. Dienstbare Geister mit gestärkten Schürzen liefen beflissen hin und her und servierten auf Silberplatten fantasievoll arrangierte Köstlichkeiten. Das Büfett mit Kaviar, Austern, Lachs, Hummer und anderen Delikatessen, das man im hinteren Teil des Raums aufgebaut hatte, war eine wahre Augenweide. Die Männer wirkten fröhlich. Vermutlich hatten sie schon etliche der zahlreichen, in eisgefüllten Kübeln auf den Tischen verteilten Champagnerflaschen geleert.
Cecile verzog die Lippen zu einem amüsierten Lächeln. Sie ließ ihre Blicke über die gut gekleideten Geschäftsleute schweifen und schließlich blieb ihr Blick an einem Mann mit an den Schläfen leicht angegrauten Haaren hängen. Sein athletischer Körper zeichnete sich unter seinem maßgeschneiderten Anzug ab.
In diesem Moment begann auch er, sich ein wenig im Raum umzusehen, sein Blick kreuzte den ihren und Cecile hatte das Gefühl, dass er sie länger als schicklich ansah. Als er ihr zuzwinkerte, zwinkerte sie lächelnd zurück.
Es lag etwas in der Luft, etwas, das Cecile sündige Gedanken zuflüsterte und geheime Wünsche in ihr weckte. Wünsche, die sie nicht mehr unterdrücken konnte und die das unbestimmte Sehnen, das sie schon den ganzen Abend spürte, verstärkten.
Der Rhythmus der Musik ging ihr ins Blut und beflügelte ihre Stimmung ebenso wie der Cocktail, den sie bereits geleert hatte.
Als die hübsche Kellnerin urplötzlich neben Nicholas stand, sich lachend zu ihm hinabbeugte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern, schwand dieses Hochgefühl, und ihre gerade noch beschwingte Stimmung wandelte sich in ein dumpfes Pochen, das sie zu erdrücken schien. Rasch wandte sie den Blick ab und versuchte, den Flirt des Mannes aus dem Nebenraum zu erwidern. Doch sie ertappte sich immer wieder dabei, wie sie Nicholas verstohlen musterte, einzuschätzen versuchte, wie gut ihm die Kellnerin wohl gefiel, und sich wünschte, sie würde auch nur eines der Worte auffangen können, das die beiden wechselten. Dabei war sie darauf bedacht, dass Nicholas davon nichts bemerkte. Immer wenn dieser den Blick in ihre Richtung schweifen ließ, lächelte sie dem Mann am anderen Ende der Bar zu, während ihr gesamtes Augenmerk auf Nicholas und die andere Frau gerichtet war, wenn sie sich unbeobachtet wähnte.
Genau in dem Moment, als sie die Kellnerin mit besonders unwillig zusammengezogenen Augenbrauen fixierte, traf Nicholas’ Blick den ihren. Cecile wagte kaum zu atmen. Etwa eine Minute lang starrten sie sich regungslos an. Ihr wurde heiß bis in die Zehenspitzen, ihr Puls beschleunigte sich. Sie nahm nur noch IHN wahr. Zu ihrem Leidwesen wandte Nicholas jedoch im nächsten Moment den Blick von ihr ab und richtete seine Aufmerksamkeit erneut auf die hübsche Kellnerin. Ganz offensichtlich konnte auch die sich seiner Wirkung nicht entziehen. Jedenfalls hatte es den Anschein, als hätte sie nur darauf gewartet, bis er einen Schluck von seinen Champagner genommen hatte, um ihm nachzuschenken. Dabei strahlte sie ihn derart auffällig an, dass Cecile ihre Absichten deutlich erkennen konnte.
Kampfeslust stieg in ihr auf. So leicht würde sie sich nicht ins Abseits drängen lassen. Sie wollte ihm nah sein. In der faszinierenden Aura, die ihn umgab, baden. Sich in seinem Lächeln sonnen. Seine Küsse empfangen.
Vor allem aber wollte sie wieder körperliche Lust erleben. Heiß und brennend. Verzehrend, leidenschaftlich, unter die Haut gehend. Eine Lust, die sie trunken machte, ihr den Verstand raubte, ihre Sinne benebelte. Und das nicht mit irgendeinem Mann, sondern mit dem besten, den man hier finden konnte. Und das war Nicholas.
Sie schob sich vom Barhocker, der Boden unter ihren Füßen schien für einen Moment zu schwanken. Stimmengewirr, Gläserklirren, das Klacken von Absätzen, Lachen, helle Frauenstimmen, leise Musik, das alles nahm sie nur schemenhaft wahr, als sie sich ganz nah an Nicholas schmiegte und der Kellnerin unmissverständlich zu verstehen gab, dass sie nicht mehr gebraucht wurde.
Als Cecile den eisigen Blick der anderen einfing, dann den seinen wahrnahm, der zunächst erstaunt, dann aber amüsiert schien, zögerte sie nur kurz, bevor sie ihm kess und verführerisch zugleich einen Kuss auf den Mund drückte.
Er quittierte ihren Vorstoß mit einem Grinsen, erwiderte ihren Kuss jedoch nicht, sondern schob sie sanft von sich, griff nach seinem Glas und nahm einen Schluck, während er sie, als wäre er neugierig, was sie wohl als Nächstes tun würde, unverwandt betrachtete.
Cecile verspürte den unbändigen Wunsch, sich in seine Arme zu werfen. Jedoch spürte sie die Distanz, die er zwischen sich und ihr schuf. Statt sich darüber zu ärgern, verstärkte diese Tatsache ihr Begehren. Sie fühlte sich so unwiderstehlich zu ihm hingezogen, als trüge er einen Magneten bei sich, dessen Pol sie langsam und erbarmungslos immer dichter an sich heranzog. Er war nicht nur anziehend, nein, er war betörend; ein Mann, der in ihr das Verlangen weckte, ihm das Hemd aufzureißen, dass die Knöpfe mitsamt all ihrer momentanen Unsicherheit davonflogen. Während sie ihn in seinem edlen Anzug betrachtete, konnte sie an nichts anders als an Sex denken. Harten, animalischen Sex. Seine feste Hand in ihrem Nacken, verschwitzte Körper in zerwühlten Laken. Nicholas auf ihr, in ihr, über ihr, verschlungen mit ihr.
„An was denkst du?“ Nicholas Stimme holte sie aus ihren Träumen zurück.
„Och … nichts Besonderes!“ Sie bemühte sich, seinem Blick standzuhalten und ihrer Stimme einen beiläufigen Klang zu verleihen.
„Du bist eine schlechte Lügnerin, Cecile.“
„Ach ja?“
„Ja!“
„Was macht dich da so sicher?“, erkundigte sie sich gedehnt.
„Ich konnte in deinen Augen lesen, an was du gedacht hast. Du hast an Sex gedacht. Mit mir.“
Trotz stieg in ihr auf. „Ich habe es also nicht nur mit einem ungehobelten Flegel, sondern auch mit einem Gedankenleser zu tun.“
Er lachte laut auf. „Ein ungehobelter Flegel? So?! Bin ich das?“
„Das bist du! Wieso führst du mich aus, wenn dein Interesse doch offensichtlich einer anderen gilt?“ Ihr Blick deutete in Richtung besagter Kellnerin, die Nicholas nicht aus den Augen zu lassen schien. „Oder wolltest du lediglich testen, ob ich eifersüchtig bin?“
„Was du ganz offensichtlich bist.“ Er hob eine Augenbraue.
Sie nahm ihm sein Glas aus der Hand und nippte daran. Ihr Lippenstift hinterließ einen Abdruck auf dem Rand des Glases.
Mit gespielt keckem Ton fragte sie: „Stört dich das?“
„Wieso sollte es?“
„Man beantwortet eine Frage nicht mit einer Gegenfrage.“
„Man nicht, aber ICH schon.“ Er grinste frech.
„Flegel!“
„Wenn du mir schon einen Kosenamen geben möchtest, dann sag gefälligst Herr zu mir.“ Fest legte sich seine Hand um ihr Kinn und erzwang ihren Blick.
Eiskristalle legten sich auf ihre Haut, nur um im nächsten Moment wie von einer feurigen Brise geschmolzen zu werden.
Sie räusperte sich.
Er seufzte. „Offensichtlich habe ich noch viel Arbeit mit dir.“
Sein Tonfall sorgte dafür, dass sie aufhorchte. „Du bist anders.“
„So?“
„Was genau ist passiert, Nicholas?“
„Wieso?“
„Tu nicht so. Du weißt genau, was ich meine.“
„Ach ja?“ Er hob eine Augenbraue und setzte erneut sein unverschämtes Grinsen auf.
„Verdammt, wo ist der charmante Mann, der mich um den Finger gewickelt hat?“ Ihre Stimme spiegelte die Unsicherheit wider, die in ihr wuchs.
„Die Wahrheit?“
„Selbstverständlich!“
„Okay. Du willst die Wahrheit, du kriegst die Wahrheit.“
Ihr Herz setzte für einen Moment aus. Was würde er ihr nun mitteilen? Dass er ihrer überdrüssig war? Dass sie ihn langweilte und sein Interesse längst einer anderen galt?
„Nun sag schon.“ Ihre Stimme war dünn, als sie das minutenlange Schweigen durchbrach. Das intensive Grau seiner Augen machte sie schwindelig.
„In mir stecken Facetten, die ich bisher vor dir verborgen hielt. Heute Abend ist mir bewusst geworden, dass ich sie auf Dauer nicht unterdrücken kann.“ Lauernd beobachtete er sie.
„Und statt mit mir darüber zu reden, distanzierst du dich und flirtest stattdessen mit einer anderen?“
„Es war ein Fehler. Tut mir leid.“
„Okay. Aber wieso hast du diese Facetten vor mir geheim gehalten?“
Er legte seine Hand unter ihr Kinn. „Du hättest dich andernfalls niemals auf mich eingelassen! Das wollte ich nicht riskieren. Ich wollte dich doch so sehr.“