Kings of Retribution MC: Demetri

Über­set­zer: Oda Janz

Er­schie­nen: 02/2024
Serie: Kings of Re­tri­bu­ti­on MC
Teil der Serie: 8

Genre: Con­tem­pora­ry Ro­mance, Mafia Ro­mance, Motor­cy­cle Club Ro­mance
Zu­sätz­lich: Mil­lio­närs­roman­ze, Thril­ler

Lo­ca­ti­on: USA, Mon­ta­na


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-660-7
ebook: 978-3-86495-661-4

Preis:
Print: 16,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

Er­hält­lich bei u.a.:

und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Kings of Retribution MC: Demetri

,

In­halts­an­ga­be

De­me­tri 

Als Herr­scher über das Im­pe­ri­um der Vol­kovs hat De­me­tri viele Opfer zum Wohle der Fa­mi­lie ge­bracht. Doch all diese Opfer er­wei­sen sich als be­deu­tungs­los, nach­dem er die dunk­len Ge­heim­nis­se sei­nes Va­ters und die Lügen und den Ver­rat sei­ner Ex-Frau auf­ge­deckt hatte.
Auf der Suche nach dem, was ihm ge­nom­men wurde, nimmt De­me­tri den Kings of Re­tri­bu­ti­on MC in Mon­ta­na ins Vi­sier, wo er auf eine tem­pe­ra­ment­vol­le, ei­gen­sin­ni­ge Frau stößt, die un­ge­wollt einen Fun­ken in ihm ent­zün­det, von dem er dach­te, dass er für immer er­lo­schen sei.

Glory 

Zwei Jahre lang hat Glory ihr Leben auf Eis ge­legt, um ihrer bes­ten Freun­din und ihrer Pa­ten­toch­ter zu hel­fen, den Klau­en des Bösen zu ent­kom­men. Jetzt, wo die Be­dro­hung be­sei­tigt und ihre Freun­din in Si­cher­heit ist, hat Glory das Ge­fühl, dass sie end­lich ihr ge­wohn­tes Leben fort­füh­ren kann.
Dach­te sie zu­min­dest.
Doch mit jedem neuen Tag fühlt Glory sich immer ver­lo­re­ner und in­ner­lich lee­rer, die trau­ma­ti­schen Er­eig­nis­se der Ver­gan­gen­heit las­ten zu schwer auf ihrer Seele. 
Bis De­me­tri Vol­kov wie­der in ihr Leben tritt.

De­me­tri ist der König der Un­ter­welt, und als Glory in einen Krieg zwi­schen zwei Ma­fia-Im­pe­ri­en gerät und von De­me­tris Fein­den als Druck­mit­tel be­nutzt wird, um zu be­kom­men, was sie wol­len, tut er das Ein­zi­ge, was er kann.
Er tötet.
Er zeigt keine Gnade und hin­ter­lässt eine Spur der Ver­wüs­tung. De­me­tri schreckt vor nichts zu­rück, um Glory zu­rück­zu­ho­len.

Über die Au­to­rin

Crys­tal Da­ni­els und Sandy Al­va­rez sind ein Schwes­tern-Duo und die USA To­day-Best­sel­ler­au­to­rin­nen der be­lieb­ten "Kings of Re­tri­bu­ti­on MC"-Se­rie.
Seit 2017 hat das Duo zahl­rei­che Ro­ma­ne ver­öf­fent­licht. Ihre ge­mein­sa­me Lei­den­schaft für Bü­cher und das Ge­schich­ten­er­zäh­len führ­te sie auf eine auf­re­gen­de Reise,...

Crys­tal Da­ni­els und Sandy Al­va­rez sind ein Schwes­tern-Duo und die USA To­day-Best­sel­ler­au­to­rin­nen der be­lieb­ten "Kings of Re­tri­bu­ti­on MC"-Se­rie.
Seit 2017 hat das Duo zahl­rei­che Ro­ma­ne ver­öf­fent­licht. Ihre ge­mein­sa­me Lei­den­schaft für Bü­cher und das Ge­schich­ten­er­zäh­len führ­te sie auf eine auf­re­gen­de Reise,...

Wei­te­re Teile der Kings of Re­tri­bu­ti­on MC Serie

Le­se­pro­be

De­me­tri

Als ich nach drau­ßen gehe, öff­net Vic­tor die Au­to­tür und ich nehme auf dem Rück­sitz Platz. Er setzt sich auf den Fah­rer­sitz und sieht mich im Rück­spie­gel an.
„Wohin jetzt, Sir?“
Ohne zu zö­gern, gebe ich ihm die An­wei­sung für mein nächs­tes Ziel.
„Bring mich zu ihr.“
Vic­tor nickt und reiht sich in den Ver­kehr ein. Er muss nicht fra­gen, wen ich damit meine. Er weiß es be­reits. Es ist ei­ni­ge Mo­na­te her, seit ich Glory das letz­te Mal ge­se­hen habe und ich habe be­schlos­sen, dass wir viel zu lange um­ein­an­der her­um­ge­schli­chen sind.
Es ist...

...​an der Zeit, mir das zu neh­men, was mir ge­hört. Was mir schon seit zwei ver­damm­ten Jah­ren ge­hört.
Sie wird sauer sein, wenn ich un­an­ge­mel­det her­ein­schneie.
Bei dem Ge­dan­ken muss ich lä­cheln.

Vic­tor parkt am Stra­ßen­rand vor Glo­rys Woh­nung, steigt aus und geht auf die Bei­fah­rer­sei­te. Ge­ra­de als er meine Tür öff­net, sehe ich sie um die Ecke des Ge­bäu­des am Ende der Stra­ße kom­men. Sie hat zwei Ein­kaufs­tü­ten in der Hand. Ich bin nicht über­rascht, dass sie schon so früh un­ter­wegs ist. Wie ich sie kenne, ist sie be­reits seit Stun­den wach. Au­ßer­dem weiß ich, dass sie jeden Mor­gen joggt. Noch vor dem Son­nen­auf­gang. Sie scheint ihre Um­ge­bung nicht wahr­zu­neh­men, denn sie starrt beim Gehen auf den Bür­ger­steig vor sich her. Es dau­ert ei­ni­ge Au­gen­bli­cke, bis Glory meine An­we­sen­heit be­merkt. Als sie mich sieht, wird sie lang­sa­mer.
Ich blei­be ruhig ste­hen, mit Vic­tor zu mei­ner Lin­ken. Glory und ich star­ren uns ge­gen­sei­tig an. Ein Aus­druck der Un­si­cher­heit huscht über ihr Ge­sicht, als wolle sie flie­hen. Ich schütt­le war­nend den Kopf. Ty­pisch Glory rückt sie ihre Schul­tern ge­ra­de und geht wei­ter auf mich zu.
„Hallo Arsch­loch“, sagt sie frech und bleibt vor mit ste­hen.
„Was machst du in Chi­ca­go? Und was noch viel wich­ti­ger ist: Warum lun­gerst du vor mei­ner Woh­nung herum?“
Un­be­ein­druckt von ihrer ver­ba­len Ent­glei­sung lache ich.
„Ich hatte ge­schäft­li­che Dinge zu re­geln und jetzt gehe ich mit dir früh­stü­cken.“
„Danke, aber nein danke. Ich habe mein Früh­stück hier“, ant­wor­tet sie und hält ihre Tüten hoch. „Und mein Früh­stücks­da­te war­tet oben be­reits auf mich.“ Sie lä­chelt selbst­ge­fäl­lig.
Nach­dem ich Vic­tor ein Zei­chen ge­ge­ben habe, geht er zu ihr, nimmt ihr die Tüten aus der Hand und stellt sie in den Kof­fer­raum.
„Ich bin mir si­cher, dass Bo eine Weile ohne dich aus­kommt“, sage ich, lege meine Hand auf ihren Rü­cken und schie­be sie auf den Rück­sitz.
Als wir im Auto sit­zen, starrt sie mich an und faucht: „Du bist so ver­fickt do­mi­nant.“
Ich lehne mich zu­rück in mei­nen Sitz und schaue sie lüs­tern an.
„Sprich nur wei­ter so schmut­zig mit mir, Kra­si­va­ya, das macht mich hart.“
Bei mei­nem Ge­ständ­nis wan­dert Glo­rys Blick hin­un­ter zu mei­nem Schritt. Als sie mei­nen of­fen­sicht­lich stei­fen Schwanz sieht, be­kommt sie große Augen. Dann wird ihr be­wusst, dass sie ihn be­wun­dernd mus­tert und ihr Kopf schnellt zu­rück nach oben. Sie guckt mir wie­der in die Augen. Ich grin­se. Er­neut wirft sie mir einen bösen Blick zu, rollt mit den Augen und schaut aus dem Fens­ter. Glo­rys Pro­blem ist, dass sie mich will. Und genau das hasst sie.
Als wir an dem Bis­tro zwei Blocks ent­fernt von ihrer Woh­nung an­kom­men, von dem ich weiß, dass es ihr Lieb­lings­bis­tro ist, weil sie hier jeden Sonn­tag früh­stückt, stei­gen wir aus und ich lege meine Hand auf ihre Hüfte, ziehe sie zu mir heran und führe sie in das Re­stau­rant.
Als der Mann am Emp­fang uns zu un­se­rem Tisch ge­lei­tet, ziehe ich ihren Stuhl zu­rück und warte, bis sie sich ge­setzt hat, bevor auch ich Platz nehme.
„Hallo, mein Name ist Carol. Möch­ten Sie schon etwas be­stel­len oder wer­fen Sie noch einen Blick in die Karte?“, fragt uns die Kell­ne­rin.
„Das ist nicht nötig“, ant­wor­te ich.
„Die Lady nimmt Hack aus En­ten-Con­fit, dazu ein Was­ser und einen Sekt mit Oran­gen­saft. Ich nehme Eggs Be­ne­dict und einen Kaf­fee.“
„Sehr gerne. Ich bin gleich mit Ihren Be­stel­lun­gen zu­rück“, ant­wor­tet sie.
„Ich kann mein Essen selbst be­stel­len, De­me­tri.“
„Ich weiß, dass du das kannst, Kra­si­va­ya. Es ist keine Be­vor­mun­dung, wenn ich für dich be­stel­le. Ich küm­me­re mich um das, was mir ge­hört. Du isst jeden Sonn­tag das Glei­che, also wuss­te ich, was du willst. Wenn du mit mir zu­sam­men bist, be­kommst du immer, was du willst.“
Sie spürt, dass meine Be­mer­kung ernst ge­meint ist und fragt nicht, woher ich so viel über sie weiß. Au­ßer­dem igno­riert sie, dass ich ge­ra­de ge­sagt habe, dass sie mir ge­hört und be­schließt, das Thema zu wech­seln.
„Du hast ge­sagt, dass du ge­schäft­lich in der Stadt bist. Warum bist du dann zu mir ge­kom­men? Warum das alles?“
Mit ihrer Hand zeigt sie durch das Re­stau­rant. „Ich weiß, dass wir ge­mein­sa­me Freun­de haben, trotz­dem sind wir uns seit Mo­na­ten nicht be­geg­net. Seit wir uns ken­nen, war dein Ver­hal­ten mir ge­gen­über un­mög­lich zu deu­ten. In einem Mo­ment bag­gerst du mich an und dann bist du wie­der kalt wie Eis. Liegt es an dei­ner Ver­gan­gen­heit, an dei­nem Sohn Logan und der Be­zie­hung, die du …?“
„Meine Ver­gan­gen­heit steht nicht zur De­bat­te“, ent­geg­ne ich schroff und un­ter­bre­che Glory mit­ten im Satz. Doch als ich die Ver­letzt­heit in ihrem Ge­sicht sehe, be­reue ich meine Re­ak­ti­on so­fort. Al­ler­dings macht sich schnell Ärger auf ihrem Ge­sicht breit. Sie steht ab­rupt auf, wirft ihre Ser­vi­et­te auf den Tisch und stürmt aus dem Re­stau­rant. „Fuck“, zi­sche ich und stehe auf. Ich werfe ein paar Dol­lar­schei­ne auf den Tisch und folge ihr. Als ich aus dem Re­stau­rant komme, ist sie be­reits den hal­ben Weg zu ihrer Woh­nung die Stra­ße hin­un­ter­ge­lau­fen und ich gehe ihr hin­ter­her. „Folge uns mit dem Auto, Vic­tor“, rufe ich über meine Schul­ter. Als ich sie ein­ge­holt habe, blei­be ich mit ein wenig Ab­stand hin­ter ihr.
„Hör ver­dammt noch­mal auf, mir nach­zu­lau­fen, Schwach­kopf“, knurrt sie.
„Nein“, sage ich mit fes­ter Stim­me und folge ihr wei­ter bis in den Apart­ment­kom­plex hin­ein, in den Fahr­stuhl und dann den Flur hin­un­ter bis zu ihrer Woh­nungs­tür.
Sie dreht sich auf dem Ab­satz um und sticht mir mit hoch­ro­tem Ge­sicht ihren Fin­ger vor die Brust.
„Ich weiß nicht, warum du heute hier auf­ge­taucht bist und ich weiß auch nicht, was du hier für ab­ar­ti­ge, be­schis­se­ne Spiel­chen spielst, aber du kannst nicht ...“
Bevor sie ihre Ti­ra­den be­en­den kann, grei­fe ich nach ihrem Hand­ge­lenk, drü­cke sie gegen die Tür und reiße ihren Arm über ihren Kopf. Dann grei­fe ich mit mei­ner rech­ten Hand in ihr lan­ges, rot­brau­nes Haar und ziehe ihren Kopf zu­rück, so dass ihr Hals ver­letz­lich vor mir liegt. Glo­rys Atem stockt und ich sehe, dass sich ihre har­ten Brust­war­zen unter ihrem Ober­teil ab­zeich­nen. Ich schie­be mein Knie zwi­schen ihre Beine und reibe mei­nen har­ten Schwanz gegen ihren Schritt. Bevor Glory noch ein wei­te­res Wort sagen kann, pres­se ich meine Lip­pen auf ihre.

Glory

De­me­tris Hand in mei­nen Haa­ren be­rei­tet mir so­wohl Schmerz als auch Lust. Meine Kopf­haut brennt und ich schnap­pe nach Luft. Er nutzt den Mo­ment und schiebt seine Zunge in mei­nen Mund.
Der Biss, mit dem De­me­tri mich be­lohnt, ver­drängt mei­nen Ärger und er­setzt ihn durch Hun­ger. Er ist ein ver­damm­ter Mist­kerl und weiß genau, dass ich mich nach Do­mi­nanz und Schmerz sehne. Mein Kör­per igno­riert mei­nen Ver­stand, der gegen die­sen auf­brau­sen­den Mann an­kämp­fen will. Den Mann, an des­sen Bein ich mich in die­sem Mo­ment reibe. Meine Va­gi­na ist eine Ver­rä­te­rin und ich schä­me mich noch nicht ein­mal dafür. Es ist, als ob sie ein Ei­gen­le­ben führt.
Wenn mir je­mand heute Mor­gen ge­sagt hätte, dass ich mit­tags De­me­tri Vol­kov im Haus­flur mei­ner Woh­nung tro­cken vö­geln würde, hätte ich ihn einen ver­damm­ten Irren ge­nannt. Das ein­zig nicht Scho­ckie­ren­de an der gan­zen Si­tua­ti­on ist, dass der Russe küs­sen kann.
O Fuck, und wie er das kann. Ich hätte wis­sen sol­len, dass der Hu­ren­sohn es drauf­hat. Al­lein wie er schmeckt, ist be­rau­schend: nach Minze und ganz leicht nach Zi­gar­re. Nor­ma­ler­wei­se ist ein Rau­cher für mich ein No-Go, aber bei De­me­tri bin ich süch­tig da­nach.
Wie ein Jun­kie, der den nächs­ten Schuss braucht, ver­tie­fe ich den Kuss. Doch genau in dem Mo­ment, in dem ich die Kon­trol­le über­neh­men möch­te, schiebt De­me­tri seine Hand zwi­schen un­se­re Kör­per und legt die an­de­re um mei­nen Hals. Dabei drückt er leicht zu und zeigt mir damit, dass er die Ober­hand hat.
Ich würde lügen, wenn ich be­haup­ten würde, dass mir das nicht ge­fällt, denn das tut es. De­me­tri scheint genau zu wis­sen, was ich will, was ich brau­che, ohne dass ich es aus­spre­chen muss. Mein gan­zes Er­wach­se­nen­le­ben lang suche ich be­reits nach einem Mann, der keine Angst davor hat, die Kon­trol­le zu über­neh­men. Je­mand, der nicht von einer Frau wie mir ein­ge­schüch­tert ist. Denn ganz ehr­lich:
Ich bin eine Zicke.
Ich bin laut, recht­ha­be­risch, di­rekt und manch­mal bin ich schwer zu er­tra­gen.