Wolf Moon - Der Kuss des Werwolfs

Er­schie­nen: 10/2011

Genre: Fan­ta­sy Ro­mance

Lo­ca­ti­on: Schott­land

Sei­ten­an­zahl: 224 (Über­grö­ße)


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Print: 978-3-93828-173-4
ebook: 978-3-86495-006-3

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Wolf Moon - Der Kuss des Werwolfs


In­halts­an­ga­be

Immer wie­der hat Nola ero­ti­sche Träu­me von einem Mann und wacht da­nach mit Krat­zern am gan­zen Kör­per auf. Der Wer­wolf Mak­sym De­ren­ski er­fährt von Nolas Träu­men und hat den Ver­dacht, dass sein Feind Rho­dry Mon­roe, An­füh­rer der schot­ti­schen Wer­wöl­fe, hin­ter den Träu­men steckt. Mak­sym hef­tet sich an Nolas Fer­sen, um über sie Rho­dry aus­fin­dig zu ma­chen.

Die immer drän­gen­der wer­den­den Träu­me zie­hen Nola nach Schott­land, nach Shavick Cast­le, dem Stamm­sitz der Mon­roes. Dort an­ge­kom­men, wird sie von Rho­dry in die Ver­gan­gen­heit, in das Jahr 1818, ge­zo­gen, da sie seine See­len­part­ne­rin ist und er nur durch sie be­freit wer­den kann.

Rho­dry und Nola schwe­ben in gro­ßer Ge­fahr, denn Mak­sym und seine Hä­scher wol­len Rho­dry und sei­nen Clan so­wohl in der Ge­gen­wart als auch in der Ver­gan­gen­heit ver­nich­ten ...

Über die Au­to­rin

Isa­bell Al­ber­ti ist Jahr­gang 1967 und stammt aus Nord­deutsch­land. Seit zehn Jah­ren lebt und ar­bei­tet sie in Sach­sen. Be­reits seit ihrer Kind­heit schreibt sie, be­gon­nen hat Isa­bell Al­ber­ti mit Thea­ter­stü­cken, die sie in Schul­hef­te schrieb. Sie wur­den lei­der nie fer­tig...

Wei­te­re Bü­cher der Au­to­rin

Le­se­pro­be

Rho­dry hatte sein Ver­spre­chen nicht ge­hal­ten. Vier Tage waren seit ihrem Ge­spräch ver­gan­gen, und sie waren nicht aus­ge­rit­ten, nicht ans Meer ge­reist, sie hat­ten die Burg nicht ein­mal ver­las­sen und sich kaum ge­se­hen. Rho­dry schob Ru­de­lan­ge­le­gen­hei­ten vor und ver­schwand mit Eu­ge­ne und an­de­ren Wer­wöl­fen in ge­hei­men Kam­mern der Burg. Er schloss sie aus sei­nem Leben aus. Wenn das das Wesen der See­len­part­ner­schaft war … 

Sie war seit Tagen wü­tend auf ihn, und heute hatte sie genug. Wenn er keine Lust auf ihre Ge­sell­schaft hatte, würde sie sich eben eine Be­schäf­ti­gung su­chen; je­den­falls würde sie sich nicht län­ger...

...​auf Shavick Cast­le ge­fan­gen­hal­ten las­sen. 

Sie ging in die Stäl­le und sprach einen Stall­bur­schen an. Es war der­je­ni­ge, den sie be­reits in der Küche beim Suppe essen ge­se­hen hatte. »Ich würde heute gerne aus­rei­ten, sat­tel mir bitte ein Pferd. Ein Bra­ves, ich bin etwas aus der Übung. Ich reite üb­ri­gens wie die Her­ren, nicht im Da­men­sat­tel.«

Nola trug eine Hose und Stie­fel, die ihre Zofe Jane ihr nach lan­gem Be­kni­en be­sorgt hatte. Das Mäd­chen war zwar nicht um ihre Si­cher­heit, aber um ihren guten Ruf als Lady be­sorgt ge­we­sen – für eine sol­che ge­hör­te es sich ein­fach nicht, sich in Her­ren­klei­dung zu zei­gen. Meh­re­re Tage hatte sie sich schlicht ge­wei­gert, aber heute Mor­gen hatte sie die Sa­chen wort­los auf Nolas Bett ge­legt.

Der Bur­sche schau­te sie mit of­fe­nem Mund an, war je­doch zum Glück nicht wie Jane, son­dern fass­te sich rasch wie­der, ging zu einer Box und öff­ne­te sie. Ein hüb­scher Dun­kel­fuchs stand darin. »Gebt mir ein paar Mi­nu­ten, My­la­dy. Ich brin­ge die Stute dann in den Hof.«

Nola ver­ließ den Stall wie­der und war­te­te drau­ßen auf den Stall­knecht. Sie hielt ihr Ge­sicht der Sonne ent­ge­gen, die heute aus­nahms­wei­se ein­mal zwi­schen den Wol­ken her­vor­lug­te. Schließ­lich brach­te der Bur­sche den Dun­kel­fuchs und führ­te au­ßer­dem noch einen schlan­ken Brau­nen am Zügel.

»Ich be­glei­te Euch, My­la­dy. Es schickt sich nicht, dass eine vor­neh­me Lady al­lein aus­rei­tet, ohne ihren Groom.« Er half ihr in den Sat­tel und stieg selbst auf den Brau­nen.

Im Schritt rit­ten sie vom Hof und die Auf­fahrt hin­un­ter. An deren Ende wen­de­te sich Nola Rich­tung See, von wo ein Weg in die Berge zu füh­ren schien. Die Stute ge­horch­te wil­lig ihren Hil­fen. 

Als Nola sich zum Reit­knecht um­dreh­te, der sich immer eine Pfer­de­län­ge hin­ter ihr hielt, sah sie, dass Eu­ge­ne ihnen von der Burg aus nach­blick­te. Sie igno­rier­te es und wand­te ihre Auf­merk­sam­keit dem Stall­jun­gen zu. 

»Wohin führt die­ser Weg?«, frag­te sie. »Und wie heißt du über­haupt?«

»Ed­ward. Ihr könnt mich aber auch Teddy nen­nen, das ma­chen alle. Der Weg führt zu einem Stein­kreis, in dem nachts die Geis­ter um­ge­hen.«

»Ein Stein­kreis? Das klingt auf­re­gend. Jetzt ist es ja nicht Nacht. Lass uns hin­rei­ten, Teddy!« Sie trieb ihre Stute zu einem leich­ten Trab an. Die Gang­art war un­ge­wohnt, und am An­fang wurde Nola kräf­tig durch­ge­schüt­telt, bis sie den rich­ti­gen Rhyth­mus ge­fun­den hatte. Sie ver­trau­te der bra­ven Stute nach Kur­zem so sehr, dass sie schließ­lich sogar einen Ga­lopp wagte. 

Teddy setz­te sich mit dem Brau­nen neben sie und lei­te­te sie zum Stein­kreis. Die­ser lag auf einem Hügel. So­weit Nola von unten er­ken­nen konn­te, waren meh­re­re Stei­ne um­ge­stürzt, ei­ni­ge stan­den noch. Nola zü­gel­te ihr Pferd, und bevor Teddy ihr hel­fen konn­te, war sie schon aus dem Sat­tel ge­sprun­gen.

»My­la­dy!«

»Den Stein­kreis will ich mir aus der Nähe an­schau­en. Bitte warte mit den Pfer­den hier auf mich.«

 

An­to­nia und Lud­mil­la waren im »Fat Cat Inn« zu­rück­ge­blie­ben, wäh­rend Mak­sym mit Igor, Pjotr und An­d­rej nach Shavick Cast­le auf­ge­bro­chen war. Ges­tern hat­ten sie die Burg aus si­che­rer Ent­fer­nung be­ob­ach­tet. Es waren ei­ni­ge Wer­wöl­fe an­ge­kom­men - wahr­schein­lich hat­ten sie die­sel­be Ein­la­dung er­hal­ten wie Ian­the. Sonst hat­ten sie nichts Au­ßer­ge­wöhn­li­ches ent­deckt, vor allen Din­gen Rho­dry Mon­roe nicht zu Ge­sicht be­kom­men.

Mak­sym hatte seine drei Leib­wäch­ter auch heute wie­der aus­ge­schickt, Shavick Cast­le zu be­ob­ach­ten, wäh­rend er selbst die Um­ge­bung er­kun­den woll­te. Igors Ein­wän­de, dass er dann ohne Schutz wäre, hatte er bei­sei­te ge­wischt. Jetzt lehn­te er an einem auf­recht ste­hen­den Stein in der Mitte eines Stein­krei­ses und ließ sich die Sonne ins Ge­sicht schei­nen. Sie stieg höher, schaff­te es aber nicht, den Tag zu er­wär­men. Dafür fes­sel­te eine Be­we­gung am Fuß des Hü­gels seine Auf­merk­sam­keit. Je­mand sprang vom Pferd, eine Frau in Hosen. Keine Wer­wöl­fin; sie roch nach Mensch. Jetzt kam sie den Hang her­auf, ihr Groom blieb mit den Pfer­den zu­rück.

De­ren­ski ver­barg sich hin­ter dem Stein, damit sie ihn nicht sah. Er be­ob­ach­te­te, wie sie den Hang hin­auf­stieg, hörte ihre keu­chen­den Atem­zü­ge, schnüf­fel­te in der Luft. Plötz­lich ver­steif­te er sich. Sie roch nicht nur nach Men­schin, ihr haf­te­te noch ein an­de­rer Ge­ruch an - der nach Wer­wolf. Schwach, aber un­ver­kenn­bar lag er unter ihrem ei­ge­nen. Das konn­te nur eines be­deu­ten: Sie kam von Shavick Cast­le. Das war doch mal etwas! Wenn er aus ihr her­aus­be­kom­men konn­te, was er un­be­dingt wis­sen muss­te … das würde ihnen viel Zeit er­spa­ren. Er mach­te sich schmal hin­ter dem Stein, wäh­rend sie einen der um­ge­stürz­ten Menhi­re er­reich­te.

Sie blieb ste­hen, legte eine Hand auf den Stein, schau­te über die Hügel und sah sehr nach­denk­lich und ein­sam aus. Da­nach ging sie zu einem auf­recht ste­hen­den Stein und um­arm­te ihn. De­ren­ski konn­te ein La­chen nur müh­sam zu­rück­hal­ten. Men­schen und ihre sen­ti­men­ta­le Ader! Be­stimmt glaub­te sie, es hand­le sich um einen Stein, der vor Ur­zei­ten auf­ge­rich­tet wor­den war, um Göt­ter zu ver­eh­ren, und hoff­te, etwas von die­ser gött­li­chen Kraft gehe auf sie über. Dabei waren Stei­ne nur Stei­ne, ab­so­lut un­be­seelt bis in ihren in­ners­ten Kern.

De­ren­ski tauch­te mit einem Satz hin­ter Nola auf und legte ihr eine Hand auf die Schul­ter. Sie schrie und fuhr herum. Er schau­te ihr ins Ge­sicht, und es gab nur ein Wort, um ihre Miene zu be­schrei­ben: Panik. Flucht, weg - ihre Ge­füh­le stürm­ten auf ihn ein.

»Ich wün­sche Euch einen an­ge­neh­men Tag, My­la­dy. Es scheint der erste son­ni­ge in die­sem Jahr zu sein.«

Seine Worte be­ru­hig­ten sie nicht, sie wehr­te sich gegen sei­nen Griff. Aus ihrer Fri­sur lös­ten sich ein­zel­ne Sträh­nen, rin­gel­ten sich unter ihrem Hut her­vor, der Man­tel öff­ne­te sich vorn und gab den Blick auf eine eng an­lie­gen­de Bluse und eine kurze Jacke frei. Beide brach­ten ihre Figur vor­teil­haft zur Gel­tung. De­ren­ski starr­te auf ihren Busen.

»Pawel Two­rek! Wo kom­men Sie her? Haben Sie auch eine Zeit­rei­se ge­macht?«

Pawel Two­rek? Der Wer­wolf­jä­ger aus dem 16. Jahr­hun­dert? Wieso hielt sie ihn für die­sen hin­ter­häl­ti­gen Bas­tard? Und was fa­sel­te sie über eine Zeit­rei­se? In sei­ner Ver­wir­rung lo­cker­te er den Griff um ihre Schul­ter, und sie mach­te sich von ihm los, sprang einen Schritt zu­rück.

»Wo ist Ihre Schwes­ter?«

De­ren­ski hatte sich ein Stück ge­fan­gen. Wenn sie ihn für einen Wer­wolf­jä­ger hielt - viel­leicht war auf diese Weise etwas aus ihr her­aus­zu­be­kom­men. Er würde ihr Spiel mit­spie­len. »Meine Schwes­ter ist in Edin­burgh.«

»Wie konn­ten Sie durch die Zeit rei­sen? Brin­gen Sie mich bitte wie­der zu­rück nach Lon­don ins Jahr 2010. Ich muss un­be­dingt wie­der dort­hin. Meine El­tern sind da und meine Freun­de und meine Ar­beit.«

»Hm … ja …« De­ren­ski über­leg­te. »Das ist nicht so ein­fach. Eine Zeit­rei­se, das ist Magie, das ist Ge­heim­nis.«

»Wenn Sie es ein­mal ge­schafft haben, kön­nen Sie es doch wie­der ma­chen? Bitte, Mr. Two­rek, Sie müs­sen mich zu­rück­brin­gen.«

Wie sie vor ihm stand mit der zu­neh­mend in Auf­lö­sung be­grif­fe­nen Fri­sur und dem bit­ten­den Blick, war sie schö­ner als alle Men­schen­frau­en, die er bis­her ge­se­hen hatte. Er muss­te diese Frau haben – so­fort. Zum Teu­fel mit Pawel Two­rek, Zeit­rei­sen und der Tat­sa­che, dass sie wahr­schein­lich nicht ganz rich­tig im Kopf war. Er zog sie an sich, sog ihren Duft ein. Sie wehr­te sich gegen ihn, mit ihren Men­schen­kräf­ten hatte sie je­doch keine Chan­ce. Das sta­chel­te seine Gier wei­ter an. Er woll­te sie nicht töten, son­dern sie be­sit­zen und zeich­nen. Wie das den Schot­ten in Shavick Cast­le ge­fal­len würde: ein Ab­druck sei­ner Zähne als blei­ben­de Narbe auf ihrer Schul­ter? Gier und Kraft puls­ten durch sei­nen Leib. Er riss ihren Man­tel fort und die Bluse auf. Ihre bloße Schul­ter lag vor ihm, weich, weiß, über­zo­gen mit Gän­se­haut.

Sie wehr­te sich wei­ter, doch De­ren­ski schlug die Zähne in ihre Schul­ter. Er biss zu, schmeck­te ihr Blut, und das Ver­lan­gen über­wäl­tig­te ihn. Gie­rig saug­te er ihren Le­bens­saft ein und ver­lor die Kon­trol­le. Er ver­wan­del­te sich.

 

Nola war fas­sung­los. Wo eben noch Pawel Two­rek sie be­drängt hatte, stand ein Wolf vor ihr, rie­sen­groß, mit blu­ti­ger Schnau­ze, und seine Augen fun­kel­ten.

Im nächs­ten Mo­ment spran­gen zwei an­de­re Wölfe hinzu. Alle drei knurr­ten dro­hend, und dann exis­tier­te nur noch ein fau­chen­des Knäu­el. Nola wich zu­rück und press­te eine Hand auf ihre Wunde. Sie woll­te flie­hen, aber ihre Füße waren wie am Boden fest­ge­na­gelt, und sie konn­te den Blick nicht von den kämp­fen­den Bes­ti­en ab­wen­den. Of­fen­bar kämpf­ten zwei gegen einen, wahr­schein­lich die bei­den neu hin­zu­ge­kom­me­nen gegen Pawel. Sie konn­te es aber nicht mit Si­cher­heit sagen, denn ob­wohl sie sehr ver­schie­den aus­sa­hen – sil­ber­grau bis dun­kel­grau – konn­te sie sie kaum aus­ein­an­der­hal­ten und wuss­te nicht genau, wel­cher von ihnen Pawel Two­rek ge­we­sen war.

Einer der Wölfe löste sich aus dem Knäu­el und floh den Hügel hinab. Die an­de­ren bei­den folg­ten. Nola be­ob­ach­te­te sie am gan­zen Leib zit­ternd, die Hand auf die schmer­zen­de Schul­ter ge­presst. Blut quoll durch den Man­tel, den sie wie­der rich­tig an­ge­zo­gen hatte, zwi­schen ihren Fin­gern her­vor. Trotz des Man­tels wurde ihr käl­ter.

Die Ver­fol­ger blie­ben dem Flie­hen­den dicht auf den Fer­sen. Der dreh­te sich um und stell­te sich er­neut zum Kampf. Das Knur­ren und Heu­len drang bis zu Nola. Da die Wölfe nicht mehr in ihrer un­mit­tel­ba­ren Nähe waren, ließ ihre etwas Angst nach und sie be­ob­ach­te­te sie mit einer ge­wis­sen Fas­zi­na­ti­on. Ein Wolf hatte sich in den Schwanz eines an­de­ren ver­bis­sen, und es war fast ko­misch an­zu­se­hen, wie sie sich um­ein­an­der dreh­ten. Der Drit­te fuhr da­zwi­schen, ver­biss sich im Na­cken des gro­ßen Grau­en. Der ließ die Rute los und wand­te sich dem neuen Geg­ner zu.

Ein hohes Heu­len er­tön­te. Einer ist ver­letzt, dach­te Nola, konn­te je­doch nicht er­ken­nen, wen es ge­trof­fen hatte. Da sich der Graue in­zwi­schen aus dem Wür­ge­griff be­freit hatte, muss­te einer der an­de­ren sein. Sie kamen wie­der ein Stück den Hügel hin­auf, und einer der Drei hink­te auf einem Vor­der­lauf. Nola streng­te ihre Augen an und mein­te, einen Blut­strom zu sehen, der dem Hin­ken­den die Schul­ter hin­ab­floss. Der große Graue und der Drit­te fie­len umso wü­ten­der über­ein­an­der her, jag­ten nun den Hügel hinab und ver­schwan­den außer Sicht.

Der ver­letz­te Wolf kroch auf dem Bauch auf Nola zu und hin­ter­ließ eine Blut­spur im nas­sen Gras. So­weit ein Wolf trau­rig aus­se­hen konn­te, sah die­ser trau­rig aus. Als er noch näher kam, wich sie zu­rück, bis sie an den Dol­men stieß. Den Rü­cken an den Stein ge­presst, blieb sie ste­hen.

Der Wolf hielt eben­falls inne und ließ sich nie­der. Er legte die Schnau­ze auf die Vor­der­pfo­ten, zog die Stirn in Fal­ten und sah aus, als woll­te er »bitte, bitte, bitte« sagen. Er win­sel­te. Wenn ein Hund win­sel­te, klang es zum Stei­ner­wei­chen, bei einem Wolf noch viel schlim­mer. 

Mit­leid über­wäl­tig­te Nola, und sie streck­te eine Hand aus. Das Win­seln wurde noch kläg­li­cher.

»Du Armer, bist du schwer ver­letzt?«

Fuß­breit um Fuß­breit wagte sie sich vor. Wölfe hatte sie bis­her nur im Zoo ge­se­hen, und die­ses Ex­em­plar hier war viel grö­ßer. Es könn­te ihr mit einem Biss die Hand ab­rei­ßen. Den­noch nä­her­te sie sich ihm wei­ter. Ihre ei­ge­ne Ver­let­zung hatte sie ver­ges­sen.

»Ruhig, ganz ruhig. Ich will dir nichts tun, nur hel­fen. Das ver­stehst du doch?« Sie gab ihrer Stim­me einen dun­kel-lo­cken­den Klang.

We­del­ten Wölfe mit dem Schwanz wie Hunde? Die­ser hier tat es nicht. Er lag still auf der Erde, ein Zit­tern lief über sein Fell. Nola wagte sich noch näher heran, bis sie ihn be­rüh­ren konn­te. Sie kraul­te ihn zwi­schen den Ohren, was ihm zu ge­fal­len schien. Er hörte mit dem Win­seln auf, stieß statt­des­sen ein zu­frie­de­nes Grun­zen aus.

»Lass sehen! Das tut be­stimmt weh. Ich will dir nichts tun.« Be­hut­sam legte sie dem Wolf eine Hand in den Na­cken, mit der an­de­ren tas­te­te sie nach sei­ner Schul­ter. Den Schmerz ihrer ei­ge­nen Ver­let­zung igno­rier­te sie. Sein Blut netz­te warm und kleb­rig ihre Fin­ger, doch die Wunde konn­te sie in dem dich­ten Pelz nicht er­tas­ten. Ein for­sche­res Vor­ge­hen wagte sie al­ler­dings nicht.

»Ein Tier­arzt soll­te sich das an­se­hen. Nur weiß ich nicht, ob es hier einen gibt.« Oder was er von einem Wer­wolf als Pa­ti­en­ten hielt. Sie muss­te sich wi­der­wil­lig ein­ge­ste­hen, dass der­je­ni­ge, den sie vor­hin für Pawel Two­rek ge­hal­ten hatte, selbst ein Wer­wolf ge­we­sen war und nicht der ihr be­kann­te Wer­wolf­jä­ger. Wahr­schein­lich eine Fa­mi­li­en­ähn­lich­keit. Be­stimmt war Pawel des­halb Jäger ge­wor­den, weil sein Vor­fah­re ein Wer­wolf ge­we­sen war. 

Der Wolf schmieg­te den Kopf an ihren Ober­schen­kel und schau­te zu ihr auf. Sie glaub­te, Zärt­lich­keit in sei­nen Augen zu lesen. Sie wagte sich noch ein­mal an die Schul­ter des Tiers, tas­te­te nach der Wunde. Der Wolf blieb ruhig, als spür­te er kei­nen Schmerz. Tat­säch­lich schien ihr die Ver­let­zung nicht ge­fähr­lich, die Blu­tung hatte auf­ge­hört, und es fühl­te sich an, als schlös­sen sich die Rän­der be­reits. 

Ge­dan­ken­ver­lo­ren kraul­te sie ihn im Na­cken. Plötz­lich hielt sie ein Bü­schel Haare in der Hand. Das Wolfs­fell sah nicht mehr glän­zend aus, son­dern wie bei einem räu­di­gen Hund. Der Wolf hatte immer noch den Kopf an ihren Ober­schen­kel ge­lehnt, als küm­me­re ihn nicht, was mit ihm ge­schah. Dabei lös­ten sich die Haare bü­schel­wei­se, kahle Stel­len blie­ben zu­rück.

Nola erhob sich. Der zau­ber­haf­te Au­gen­blick der Ei­nig­keit mit dem Tier war vor­bei. Und dann ge­schah es … Vor ihren Augen ver­lor der Wolf das letz­te Fell, Arme und Beine wur­den län­ger, die Pfo­ten zu Hän­den und Füßen, der Schä­del ver­än­der­te sich, und die Augen wur­den braun mit einem mensch­li­chen Glanz.

Rho­dry stand vor ihr – nackt. Der Wind wehte ihm das schwar­ze Haar ins Ge­sicht. Vor ihren Augen hatte sich ein Wolf in einen Men­schen ver­wan­delt. Nola schwan­den die Sinne. Das Letz­te, was sie wahr­nahm, war, dass Rho­dry sie auf­fing.

 

Als sie wie­der zu sich kam, fühl­te sie Rho­drys Lip­pen auf ihren. In­stink­tiv er­wi­der­te sie den Kuss.

»Nola, Prin­zes­sin. Ist dir was pas­siert?«

»Nein, mir geht es gut.« Sie stram­pel­te, um wie­der auf die Füße zu kom­men. Er ent­ließ sie aus sei­nen Armen, hielt aber noch ihre Hand fest für den Fall, dass sie wie­der das Be­wusst­sein ver­lie­ren soll­te. 

Nolas Wunde hatte auf­ge­hört zu blu­ten und schmerz­te kaum noch.  Rho­dry war noch immer nackt. Sie be­trach­te­te sei­nen gut ge­bau­ten Kör­per mit un­ver­hoh­le­nem In­ter­es­se. Durch­trai­niert und kein Gramm Fett. So per­fekt hatte sie ihn sich nicht ein­mal in ihren Träu­men vor­ge­stellt. Ihr Blick glitt zu sei­ner rech­ten Schul­ter und fiel auf eine blu­ti­ge Biss­wun­de.

»Rho­dry, du bist ver­letzt und brauchst einen Arzt.«

»Bes­ser nicht. Ich will kei­nen Arzt an dem zwei­feln las­sen, was er auf der Uni­ver­si­tät ge­lernt hat.«

»Aber deine Schul­ter! Am Ende ent­zün­det sich die Wunde noch und es nimmt ein schlim­mes Ende.« Sie konn­te nicht auf­hö­ren, sei­nen nack­ten Kör­per an­zu­g­af­fen.

Er wink­te mit einer Hand ab. »Schaust du nack­te Män­ner immer so ein­ge­hend an?«

Sie wich sei­ner Frage aus. »Leg dir we­nigs­tens mei­nen Man­tel um. Du kannst doch nicht split­ter­fa­ser­nackt nach Shavick Cast­le zu­rück.«

»Warum nicht? Die Burg ge­hört mir.«

»Aber nackt?!«

»So ist das nun ein­mal, wenn wir wie­der un­se­re mensch­li­che Ge­stalt an­neh­men. Du brauchst dei­nen Man­tel nö­ti­ger als ich. Teddy war­tet mit den Pfer­den auf dich.«

 

Dal­ton hatte Nola auf ihr Zim­mer ge­führt und nach sei­ner Toch­ter ge­schickt, damit sie der jun­gen Lady ins Bett half und die Wunde aus­wusch und ver­band. Ame­lia war mit einer Schüs­sel war­men Was­sers und Lei­nen­bin­den ge­kom­men. Mit einem feuch­ten Stoff­bausch tupf­te sie die Wunde aus. Sie ging dabei nicht be­son­ders sanft mit Nola um: Sie wisch­te das Blut ab und un­ter­such­te die Wunde, ohne Rück­sicht auf die Schmer­zen der Ver­letz­ten zu neh­men. Ihrem Vater ge­gen­über tat sie je­doch so, als läge ihr nichts so sehr am Her­zen wie Nolas Wohl und be­ant­wor­te­te jede von Dal­tons Fra­gen mit sanf­ter Stim­me.

Plötz­lich flog die Zim­mer­tür auf, und Rho­dry stand im Raum. Er hatte sich wie­der an­ge­zo­gen, trug eine schwar­ze Knie­ho­se und ein am Hals of­fe­nes Hemd, die Weste war eben­falls offen.

»Alle beide raus!« 

Ame­lia husch­te aus dem Zim­mer, als könn­te sie gar nicht schnell genug weg­kom­men. Der But­ler öff­ne­te je­doch den Mund, um etwas zu sagen.

»Hin­aus!«

Mit Nola al­lein im Zim­mer schloss der Earl die Tür und legte einen Rie­gel vor. »So, jetzt wird uns hof­fent­lich nie­mand mehr stö­ren.«

Nola war froh, Ame­li­as Be­hand­lung ent­kom­men zu sein. Rho­dry dreh­te sich wie­der zu ihr um, und ein war­mes Lä­cheln lag auf sei­nem Ge­sicht. Er setz­te sich zu ihr auf die Bett­kan­te, be­trach­te­te ihre Ver­let­zung. Seine Bli­cke waren ihr ein wenig un­an­ge­nehm, des­halb ver­such­te sie, ihre Wunde mit der ge­sun­den Hand zu be­de­cken.

Rho­dry hielt ihre Hand fest. »Lass mich deine Wunde be­han­deln.«

Er tauch­te den Stoff­bausch in das warme Was­ser und setz­te Ame­li­as Werk fort. Seine Hände waren viel sanf­ter als ihre, des­halb spür­te Nola so gut wie kei­nen Schmerz. Ab­schlie­ßend ver­band er ihre Schul­ter mit dem wei­chen Lei­nen. 

»Das wird die Wunde schüt­zen.« Er ver­kno­te­te die Bin­den. »Und jetzt will ich wis­sen, warum du mit frem­den Wer­wöl­fen auf Hü­geln stehst und schwatzt?«

Nola be­weg­te un­be­hag­lich die Schul­ter unter dem neuen Ver­band. »Sehr wit­zig.«

»Nola, wo bleibt dein Humor? Du hast wel­chen, des­sen bin ich mir ziem­lich si­cher.« 

Sie schüt­tel­te den Kopf. »Ich wuss­te es nicht. Ich meine, zu An­fang wuss­te ich nicht, dass es sich um einen Wer­wolf han­delt. Er hat sich schließ­lich nicht vor­ge­stellt und ge­sagt: ›Guten Tag, ich bin ein Wer­wolf, wie kann ich Ihnen be­hilf­lich sein?‹ So war das nicht.«

»Das glau­be ich dir gerne.«

»Ich kenne ihn aus Lon­don – aus mei­nem Lon­don des 21. Jahr­hun­derts. Er hat sich mir als Wer­wolf­jä­ger Pawel Two­rek vor­ge­stellt und be­haup­tet, Wer­wöl­fe hät­ten es auf mich ab­ge­se­hen. Er woll­te mich mit sei­ner Schwes­ter vor ihnen be­schüt­zen.«

»Er hat sich als Pawel Two­rek aus­ge­ge­ben?« Rho­dry lach­te laut auf. 

Bevor er mehr sagen konn­te, klopf­te es an der Tür. Er ging hin, um zu öff­nen, und Ame­lia trat ein, be­la­den mit einem Ta­blett. Es konn­te die Tel­ler und Schüs­seln kaum fas­sen, die schier über­quol­len mit kal­tem Bra­ten, Schin­ken und Würs­ten. Als Zu­ge­ständ­nis an die Vor­lie­ben einer Frau gab es au­ßer­dem ein Obst­körb­chen, einen Pud­ding und einen klei­nen Ku­chen. Ame­lia stell­te alles auf den Tisch neben Nolas Bett und brach­te gleich dar­auf ein zwei­tes Ta­blett mit einer Ka­raf­fe Rot­wein und zwei Glä­sern. Sie ar­ran­gier­te alles sorg­fäl­tig, und es war nicht zu über­se­hen, dass sie den Raum nur höchst un­gern wie­der ver­las­sen woll­te. Mehr­mals warf sie Rho­dry kurze Sei­ten­bli­cke zu. Doch als es schließ­lich nichts mehr zu tun gab und da nie­mand das Wort an sie rich­te­te, husch­te sie not­ge­drun­gen hin­aus. 

Rho­dry ver­schloss die Tür hin­ter ihr wie­der. Da­nach füll­te er zwei Wein­glä­ser und reich­te eines davon Nola. Sie nahm einen win­zi­gen Schluck.

Der Earl setz­te sich an den Tisch und be­dien­te sich groß­zü­gig mit Fleisch, Nola be­gnüg­te sich mit einem Stück Ku­chen.

»Was ist mit Pawel Two­rek?«, frag­te sie zwi­schen zwei Bis­sen.

»Wenn dir je­mand er­zählt hat, er sei Pawel Two­rek, ist das eine faust­di­cke Lüge. Pawel Two­rek war Wer­wolf­jä­ger und ist 1639 in Dan­zig ge­stor­ben. Ein Wer­wolf hatte üb­ri­gens nichts mit sei­nem Ab­le­ben zu tun, son­dern der Schwar­ze Tod. Nie­mand hat um ihn ge­trau­ert, er war selbst eine Plage. Eine Schwes­ter hatte er nicht.«

Dann hatte der Pole sie in Lon­don be­lo­gen; dass Rho­dry ihr die Un­wahr­heit er­zähl­te, glaub­te sie kei­nen Au­gen­blick. Der Ku­chen schmeck­te Nola jetzt nicht mehr, und sie schob den Tel­ler weg. Der fal­sche Two­rek hatte nicht nur sie selbst, son­dern auch Vio­let und die ganze Zei­tungs­re­dak­ti­on be­tro­gen.

»Der an­geb­li­che Wer­wolf­jä­ger heißt in Wahr­heit Mak­sym De­renk­si und ist der An­füh­rer des Kra­kau­er Wer­wol­f­ru­dels, von dem ich dir er­zählt habe. Seine See­len­part­ne­rin ist An­to­nia De­ren­s­ka. Die bei­den sind ver­ant­wort­lich für das, was im letz­ten No­vem­ber pas­siert ist und für den Zu­stand, aus dem du mich er­löst hast.«

»Was genau hat er mit dir ge­macht?« Nola war sich ihrer Ge­füh­le nicht si­cher – sie schwank­te zwi­schen Wut, Ent­täu­schung, un­bän­di­gem Zorn, dem Ver­lan­gen nach Rache und Angst. Diese Frage er­schien ihr die am we­nigs­ten ver­fäng­li­che.

»Das weiß ich nicht genau, ich war wie tot und doch nicht tot. Du hast mich nach meh­re­ren Wo­chen aus die­sem Zu­stand er­löst. Mir kommt es al­ler­dings vor, als wären 200 Jahre ver­gan­gen.«

»Meine Zeit war das Jahr 2010, und wenn wir jetzt 1818 haben, stimmt das un­ge­fähr.«

»Ich habe also recht ge­habt!« Rho­dry sah zu­frie­den aus, als er ein wei­te­res Stück Bra­ten auf seine Gabel spieß­te und in den Mund schob. »Eu­ge­ne woll­te mir nicht glau­ben.«

Nola war sich nicht si­cher, ob Rho­dry ge­ra­de die vier­te oder fünf­te Bra­ten­schnit­te ver­zehr­te, je­den­falls sah er immer noch nicht aus, als wäre es seine Letz­te.

»Wenn du nur Fleisch isst, be­kommst du einen Ei­weiß­schock.« Ei­gent­lich sagte man das über Fisch, aber so viel Fleisch konn­te auf kei­nen Fall ge­sund sein. »Du musst auch Ge­mü­se und Obst essen.«

»Obst und Ge­mü­se sind für Men­schen. Wer­wöl­fe brau­chen Fleisch, das gibt uns Kraft.« 

»Hunde brau­chen auch pflanz­li­che Kost.« Sie kam sich schlau vor, mit ihrem mo­der­nen Wis­sen.

Er lach­te wie­der. »Jetzt ver­gleichst du uns Wer­wöl­fe schon mit Hun­den. Am bes­ten noch mit klei­nen Schoß­hünd­chen, die vor­neh­me Damen mit sich her­um­tra­gen. Da täuschst du dich, unser Me­ta­bo­lis­mus ar­bei­tet an­ders als der von Hun­den.« Er bleck­te sein Ge­biss, das wirk­lich furcht­er­re­gend aus­sah und mit dem eines Hünd­chens nichts ge­mein hatte.

Nola zuck­te zu­rück.

Rho­dry wurde so­fort wie­der ernst. »Keine schlech­te Idee von De­ren­ski, sich als Pawel Two­rek aus­zu­ge­ben. Er ist lis­tig, das muss man ihm las­sen. Wie er wohl auf dich ge­kom­men ist?«

Nola hätte ihm von Vio­lets Zei­tungs­ar­ti­kel er­zäh­len kön­nen, aber sie press­te die Lip­pen auf­ein­an­der. Rho­dry schien sie nicht ernst zu neh­men und hatte zudem auch seine Ge­heim­nis­se vor ihr. 

»Ich weiß nicht. Wieso konn­te er über­haupt im Jahr 2010 nach Lon­don kom­men, wenn er doch jetzt schon lebt?«

»Wir leben lange. Tat­säch­lich sind wir un­sterb­lich.« 

Jetzt war ihre Neu­gier ge­weckt. »Wieso habt ihr dann Angst vor den Jä­gern, wenn sie euch doch gar nichts an­ha­ben kön­nen?«

»So ein­fach ist es lei­der nicht. Sil­ber be­en­det unser un­sterb­li­ches Da­sein – es ver­brennt uns, und das wis­sen die Jäger. Aber jetzt genug davon! Ruh dich ein paar Stun­den aus. Bald rei­sen wir ab, und zwar ans Meer. Spä­tes­tens mor­gen früh. Hier ist es nicht si­cher für dich, wenn De­ren­ski es auf dich ab­ge­se­hen und dich sogar schon an der Schul­ter ge­zeich­net hat.« Er drück­te ihr einen Kuss aufs Haar, und bevor Nola etwas sagen konn­te, hatte er das Zim­mer be­reits ver­las­sen.

Sie blieb zu­rück und be­weg­te pro­be­hal­ber die ver­letz­te Schul­ter. Außer einem Span­nen spür­te sie kei­nen Schmerz, dafür hatte sie plötz­lich Hun­ger. Das lag be­stimmt an den Fleisch­plat­ten, deren Duft ihr ver­füh­re­risch in die Nase stieg. Sie nahm eine Schei­be Bra­ten und hörte erst wie­der auf zu essen, als sie glaub­te, plat­zen zu müs­sen. 

End­lich reis­te Rho­dry mit ihr ans Meer!

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