Notorious Devils MC: Rough & Rich

Ori­gi­nal­ti­tel: Rough & Rich (No­to­rious De­vils Book 6)
Über­set­zer: J.M. Meyer

Er­schie­nen: 03/2025
Serie: No­to­rious De­vils MC
Teil der Serie: 6

Genre: Motor­cy­cle Club Ro­mance
Zu­sätz­lich: Se­cond Chan­ce

Lo­ca­ti­on: USA, Ka­li­for­ni­en


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-766-6
ebook: 978-3-86495-767-3

Preis:
Print: 16,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

Er­hält­lich bei u.a.:

und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Notorious Devils MC: Rough & Rich


In­halts­an­ga­be

Von außen be­trach­tet, scheint Imo­gen "Genny" Ca­ro­li­ne Ste­wart-Hun­ting­tons Leben per­fekt: Reich­tum, Gla­mour und ein char­man­ter neuer Mann an ihrer Seite. Doch hin­ter der glän­zen­den Fas­sa­de ver­birgt sich eine tiefe Leere. Denn Slo­a­ne "Soar" McK­in­ley Hun­ting­ton III., ihre große Liebe seit der Ju­gend­zeit, hat ihre Sonne ver­dun­kelt. Der ge­fähr­li­che Reiz der Bru­der­schaft und seine dunk­len Las­ter lie­ßen ihre Liebe in den Schat­ten tre­ten.

Slo­a­ne ist nicht mehr der Mann, der er ein­mal war. Drei Jahre sind ver­gan­gen, seit er seine Dä­mo­nen be­siegt hat. Clean und ent­schlos­sen, sich aus den Fes­seln sei­ner Ver­gan­gen­heit zu be­frei­en, kehrt er in seine Hei­mat­stadt San Fran­cis­co zu­rück – mit dem ein­zi­gen Ziel: seine Frau Genny zu­rück­zu­ge­win­nen. Doch die Feh­ler in sei­ner Ver­gan­gen­heit haben zu tiefe Wun­den in Genny hin­ter­las­sen. Sie fragt sich: Kann Ver­ge­bung über­haupt eine Chan­ce haben, oder ist ihre Liebe zu ihm längst ver­lo­ren?

Doch die Ge­fahr lau­ert näher, als sie ahnt. Wäh­rend Slo­a­ne um das Ver­trau­en und die Liebe sei­ner Frau kämpft, zieht sich ein düs­te­rer Schat­ten über ihr zu­sam­men: Je­mand trach­tet ihr nach dem Leben. Die Be­dro­hung wird immer greif­ba­rer, und Slo­a­ne muss alles tun, um sie zu be­schüt­zen.

Genny steht vor der Wahl, sich er­neut auf den Mann ein­zu­las­sen, der ihr Herz einst ge­bro­chen hat – oder wird die Liebe, die sie einst hatte, sie zer­stö­ren? Aber die Zeit wird knapp, und eine Frage bleibt: Wird sie noch recht­zei­tig die Wahr­heit über die dunk­le Be­dro­hung er­ken­nen?

Über die Au­to­rin

Als Ein­zel­kind muss­te Hay­ley Fai­man sich mit sich selbst be­schäf­ti­gen. Im Alter von sechs Jah­ren be­gann sie, Ge­schich­ten zu schrei­ben, und hörte nie wirk­lich damit auf. Die ge­bür­ti­ge Ka­li­for­nie­rin lern­te ihren heu­ti­gen Ehe­mann im Alter von sech­zehn Jah­ren ken­nen und hei­ra­te­te...

Wei­te­re Teile der No­to­rious De­vils MC Serie

Le­se­pro­be

Soar

Bour­bon. Ich trin­ke ihn immer auf den Fei­ern mei­ner El­tern, haupt­säch­lich weil sie Te­qui­la für zu ge­schmack­los hal­ten. Meine Mut­ter be­vor­zugt Wein­fla­schen, die sie unter ihrem Bett bun­kert, aber das ist eine an­de­re Ge­schich­te.
Ge­ra­de lehne ich mit dem Rü­cken gegen eine Wand, halb im Schat­ten ver­steckt, be­ob­ach­te und trin­ke.
Dann ent­de­cke ich sie.
Imo­gen.
Ver­flucht, ihr Kleid zeigt so viel Haut, dass meine Hose zu eng wird und mein Schwanz gegen den Reiß­ver­schluss drückt.
Ich ste­cke eine Hand in meine Ho­sen­ta­sche, damit nie­mand mei­nen Stän­der be­merkt. Mit mei­nen Bli­cken ver­fol­ge ich sie. Sie geht al­lein auf Kip zu,...

...​und bei jedem Schritt of­fen­bart der hohe Schlitz ihres Klei­des ihr rech­tes Bein.
Ihr Haar ist län­ger als noch vor drei Jah­ren und sie ist auf­fal­lend dürr, was mich fins­ter drein­bli­cken lässt. Sie und Kip um­ar­men ein­an­der, und ich kann be­ob­ach­ten, wie sie etwas aus ihrer Hand­ta­sche nimmt und es ihm in die Hand drückt.
Ver­flucht.
Sie ist immer noch die schöns­te Frau, die ich je ge­se­hen habe.
Plötz­lich sehe ich, wie Gra­ham fucking Ba­yard di­rekt auf sie zu­geht und eine Hand auf ihre Tail­le legt. Sein Blick ist auf mich ge­rich­tet.
Erst grin­se ich ihn an und nicke ihm zu, dann stoße ich mich von der Wand ab und gehe zu ihnen her­über. Genny nimmt Notiz von mir, be­kommt große Augen und holt Luft.
Ver­dammt, ihre Lip­pen glän­zen, und ich kann nicht an­ders, als mich daran zu er­in­nern, wie gut sie sich um mei­nen Schwanz herum an­ge­fühlt haben, wenn sie mir einen ge­bla­sen hat.
„Hun­ting­ton“, be­grüßt Gra­ham mich.
„Imo­gen“, sage ich und igno­rie­re den Voll­idio­ten.
„Slo­a­ne.“
Sie mei­nen Namen sagen zu hören, hat di­rek­te Aus­wir­kun­gen auf mei­nen Schwanz.
Ich läch­le ihr zu und ver­zie­he be­wusst die Lip­pen, weil ich weiß, dass sie das zum Zit­tern brin­gen wird. Und auch dies­mal klappt es. Sogar Gra­ham be­merkt es. Seine Augen ver­en­gen sich in meine Rich­tung.
Ich stre­cke eine Hand aus und lasse meine Fin­ger­spit­zen über ihre Schul­ter glei­ten. Er­neut zit­tert sie, was mich dar­über nach­den­ken lässt, wie feucht sie wohl ge­ra­de sein muss – für mich und nicht für den Mann, mit dem sie her­ge­kom­men ist.
„Dar­ling, wür­dest du uns einen Mo­ment ent­schul­di­gen? Ich würde gern al­lein mit Slo­a­ne spre­chen“, ver­kün­det Gra­ham.
Zwar schnaubt Kip auf, nimmt aber Gen­nys Hand in seine und zieht sie hin­ter sich her. Meine Augen wei­ten sich, als sie sich um­dreht und ich ihren nack­ten Rü­cken zu sehen be­kom­me.
Hei­li­ge Schei­ße, so hat sie sich noch nie zuvor an­ge­zo­gen. Das Kleid sieht aus, als hätte es ihre Mut­ter ent­wor­fen, aber das ist mir scheiß­egal. Sie ist ver­flucht heiß.
„Halt dich von ihr fern“, zischt Gra­ham.
„Und wenn nicht?“ Ich schnau­be. „Sie ist immer noch meine Frau.“
Die­ser Wich­ser ver­sucht schon seit der ers­ten Klas­se, mich zu über­trump­fen. Das hat er wäh­rend der ge­sam­ten Schul­zeit je­doch nicht ge­schafft und wird es auch jetzt nicht hin­krie­gen. Er wei­gert sich, die Tat­sa­che zu ak­zep­tie­ren, dass ich in jeder Hin­sicht bes­ser bin als er.
„Sie wird dir die Schei­dungs­pa­pie­re schi­cken, da wir in sechs Mo­na­ten hei­ra­ten wer­den. Du weißt schon, so­bald das mit euch Ge­schich­te ist.“ Er lacht.
Ich will ihm eine rein­hau­en, aber mein Vater würde mir dafür einen Arsch­tritt ver­pas­sen. Ehr­lich ge­sagt habe ich heute Abend keine Lust dar­auf, mich mit ihm aus­ein­an­der­zu­set­zen.
„Du willst meine Frau? Wofür? Ich hatte sie schon, Mann, du kannst also nicht ge­win­nen“, halte ich da­ge­gen, führe mei­nen Drink an die Lip­pen und kippe ihn her­un­ter. Ich pro­vo­zie­re ihn, und er wird dar­auf an­sprin­gen, das tut er immer.
„Ich gehe dies­mal als Sie­ger vom Platz“, ent­geg­net er und re­agiert ge­nau­so, wie ich das er­war­tet habe. „Ich werde ihr geben, was sie sich wünscht. Eine Fa­mi­lie. Und wenn ich schon dabei bin, werde ich mir ihr ge­sam­tes Ver­mö­gen schnap­pen. Ihre El­tern lie­ben mich. Ihr Dad hat be­reits zu­ge­stimmt, ihr ge­sam­tes Treu­hand­ver­mö­gen frei­zu­ge­ben und es von mir an­le­gen zu las­sen. So­bald alles auf mein Aus­lands­kon­to trans­fe­riert ist, kannst du sie zu­rück haben. Dann kannst du dich um meine Gören küm­mern.“
„Wenn du sie küsst, schmeckst du dann noch immer mein Sper­ma in ihrem Mund? Sie schluckt gern“, er­wäh­ne ich und igno­rie­re die Wut, die in mir auf­steigt, weil er Imo­gen be­nut­zen und sich ihr Ver­mö­gen unter den Nagel rei­ßen will.
Seine Augen wei­ten sich und er weicht leicht zu­rück. In dem Mo­ment wird mir klar, dass sie ihn noch nicht ran­ge­las­sen hat. So wie er drein­blickt, frage ich mich, ob er sie über­haupt schon be­rührt hat.
„Sag, was du willst. Ich lache zu­letzt. Ich werde ihren Kör­per schän­den und sie mit­tel­los zu­rück­las­sen.“ Er lacht.
„Viel Er­folg dabei. Denk dran, ich bin zu­rück, Ba­yard“, knur­re ich und lasse ihn ste­hen.
Mit mei­ner Schul­ter ramme ich ihn be­wusst, wor­auf­hin er leicht nach hin­ten stol­pert.
Ich gehe nicht zu Genny, ob­wohl ich das möch­te. Statt­des­sen steue­re ich auf eine Grup­pe von Leu­ten zu, mit denen ich zur Schu­le ge­gan­gen bin, um ein wenig zu quat­schen.
Ich muss mich un­be­ein­druckt geben.
Wenn ich das nicht tue, dann könn­te er den­ken, dass er mich in der Hand hat – ich lege Wert dar­auf, Ba­yard nie zu zei­gen, dass er einen wun­den Punkt ge­trof­fen hat. Er kann mich mal.
„Du hast ihn ganz schön ver­är­gert. Was hast du zu ihm ge­sagt?“, er­kun­digt sich Kip ein paar Mi­nu­ten spä­ter bei mir, nach­dem ich an die Bar ge­tre­ten bin, um mir einen Bour­bon zu holen.
„Ich habe ihn ge­fragt, ob er noch mei­nen Samen schme­cken kann, wenn er Imo­gen küsst“, ant­wor­te ich ach­sel­zu­ckend. Hus­tend über­reicht der Bar­kee­per mir ein Glas.
Mein Bru­der stöhnt auf. „Slo­a­ne.“
„Ich bin stolz auf dich, Kippy“, wechs­le ich das Thema, lege einen Arm um seine Schul­tern und klop­fe ihm leicht auf den Rü­cken.
„Danke.“ Seine Wan­gen wer­den vor Ver­le­gen­heit rot. „Du fin­dest doch nicht, dass ich ein ver­damm­tes Weich­ei bin, oder?“
„Wes­halb?“
„Ab­schluss­red­ner, Har­vard und so?“, fragt er.
„Klug zu sein, macht dich nicht zum Weich­ei. Wenn über­haupt, wünsch­te ich, ich wäre mehr wie du ge­we­sen, als ich jün­ger war. Die Schu­le war nichts für mich.“
„Es ist dir scheiß­egal, was an­de­re über dich den­ken. Ich will so sein wie du. Das woll­te ich schon immer, hatte al­ler­dings große Angst, es zu ver­mas­seln. Mom und Dad hät­ten es oh­ne­hin nicht zu­ge­las­sen“, er­klärt er.
Die Schuld­ge­füh­le, die ich für ge­wöhn­lich ge­gen­über mei­nem klei­nen Bru­der ver­spü­re, über­kom­men mich.
Er ist auf die Welt ge­kom­men, als ich be­reits zwan­zig war. Er war kein Un­fall, er soll­te mich er­set­zen. Mein Bru­der war ihr Neu­an­fang, weil ich in ihren Augen ein ko­los­sa­ler Nichts­nutz bin.
„Sche­re dich nicht darum, was an­de­re den­ken, son­dern zieh es auf deine Art durch. Wenn du Dads Firma über­neh­men und sie auf deine Weise füh­ren willst, an­ders als er, dann geh zur Uni und be­weis, dass du kom­pe­tent bist. Und wenn du sie nicht über­nimmst, dann mach, was du willst“, er­wi­de­re ich.
Ki­pling lä­chelt. Sein Grin­sen ist breit und ver­dammt be­ängs­ti­gend, weil es mir vor­kommt, als würde ich in den Spie­gel schau­en. Er hat Pläne, und ich schei­ne den Nagel auf den Kopf ge­trof­fen zu haben.
„Ganz genau“, er­wi­dert er. „Was wirst du wegen Genny un­ter­neh­men?“
„Wie meinst du das?“
„Du wirst sie doch wohl nicht mit Gra­ham zu­sam­men sein las­sen, oder?“, fragt er und blickt voll­kom­men an­ge­ekelt drein. Schul­ter­zu­ckend nehme ich einen Schluck von mei­nem Drink. „Sie liebt ihn nicht.“
„Wer weiß das schon?“, brum­me ich und be­ob­ach­te, wie Gra­ham seine Hand auf den Rü­cken mei­ner Frau legt. Ihrem Hin­tern ge­fähr­lich nah.
„Tut sie nicht“, be­harrt er. „Aber wenn du sie nicht rich­tig be­han­delst …“
„Was dann?“
„Dann musst du sie zie­hen las­sen“, ver­voll­stän­digt er sei­nen an­ge­fan­ge­nen Satz und lässt mich ste­hen.
Ich ver­schwen­de kei­nen wei­te­ren Ge­dan­ken daran, wie viel schlau­er und ver­nünf­ti­ger mein klei­ner Bru­der doch ist als ich. Statt­des­sen be­stel­le ich mir noch einen Drink und be­ob­ach­te.
Mir fällt auf, wie steif Imo­gen da­steht, dass sie Gra­ham nir­gends be­rührt und dass Gra­ham sie, ab­ge­se­hen von einer Hand auf ihrem Rü­cken, wei­test­ge­hend igno­riert.
Sie zupft an sei­nem Ärmel, wor­auf­hin er sich zu ihr her­un­ter­beugt, um ihr zu­zu­hö­ren. Dann nickt er, gibt sie frei und wid­met sich wie­der sei­nem Ge­sprächs­part­ner.
Imo­gen ent­fernt sich von ihm. Wäh­rend sie sich ihren Weg durch die Menge bahnt, ahne ich be­reits, wohin sie geht. Ich steh­le mich un­be­merkt in den Flur und eile in Rich­tung der Toi­let­ten, wo ich mich vor ihr in den dunk­len Raum schlei­che.
Ich halte die Luft an, als ich höre, wie sie auf ihren High Heels her­ein­spa­ziert kommt. Sie schließt die Tür ab und schal­tet dann das Licht ein. Noch bevor sie sich um­dre­hen kann, pres­se ich meine Brust gegen ihren Rü­cken.

Imo­gen

Ich schnap­pe nach Luft, da mein Rü­cken gegen eine harte Brust ge­drückt wird. So­bald ich ein­at­me, ent­spannt sich mein Kör­per. Ich weiß genau, wer hin­ter mir steht. Es ist Slo­a­ne. Mir wird ganz warm und Schmet­ter­lin­ge schwir­ren durch mei­nen Bauch. So wie immer, wenn er mir nah ist. Ich fühle etwas, das ich in den letz­ten drei Jah­ren nicht mehr ge­spürt habe.
Er schlingt einen Arm um mei­nen Bauch. Als er seine Fin­ger in mei­nen Aus­schnitt schiebt, um meine Brust zu um­fas­sen, er­schau­de­re ich. Sein hei­ßer Atem streift meine Haut, da er sei­nen Mund mei­nem Ohr nä­hert, und mich mit sei­nen rauen Fin­gern be­rührt.
„Imo­gen, Baby“, raunt er mir zu.
Ich be­kom­me eine Gän­se­haut am gan­zen Kör­per und zit­te­re. Dann schlie­ße ich die Augen. Zur Hölle mit ihm. Ich liebe es, wenn er mir Dinge zu­flüs­tert und er mir so nah ist.
„Slo­a­ne“, hau­che ich.
„Du hast mir ge­fehlt.“ Grob kne­tet er mit der Hand meine Brust.
Mein Kör­per igno­riert mei­nen Ver­stand. Stöh­nend lasse ich mei­nen Kopf gegen seine Schul­ter sin­ken. Ich spüre seine zwei­te Hand auf mei­nem Ober­schen­kel. Er lässt sie mein Bein hin­auf­glei­ten, um sie im nächs­ten Atem­zug in mein Hös­chen schlüp­fen zu las­sen.
„Slo­a­ne.“ Ich wim­me­re. „Das hier ist falsch.“
„Du bist meine Ehe­frau“, in­for­miert er mich und dringt so­gleich mit zwei Fin­gern in mich ein. Ich bin zwar feucht, hatte aber seit drei Jah­ren kei­nen Sex mehr – ich hatte kei­nen Mann nach ihm. Des­halb ist es zu­nächst ein wenig schmerz­haft. „Fuck, Baby. So warm und so eng, genau wie ich dich in Er­in­ne­rung hatte.“
Seine Zunge schnellt her­vor und er leckt über meine Haut, wäh­rend er seine Fin­ger sanft in meine Pussy hin­ein- und wie­der her­aus­glei­ten lässt.
Ich drü­cke mei­nen Hin­tern gegen seine Hose und stöh­ne auf, da ich sei­nen har­ten Schwanz an mei­ner Po­rit­ze spüre. Slo­a­ne presst sei­nen Dau­men gegen mei­nen Kitz­ler. Ich schnap­pe nach Luft, drehe mei­nen Kopf und lege meine Lip­pen auf die Un­ter­sei­te sei­nes glatt­ra­sier­ten Kie­fers.
„Du bist immer noch so ver­dammt süß, wenn ich dich be­rüh­re. Komm für mich, Imo­gen“, be­fiehlt er keu­chend, krümmt seine Fin­ger in mir und reibt seine Hand­flä­che gegen meine Kli­to­ris. Er weiß genau, dass ich das liebe.
„Oh Gott“, platzt es mit zit­tern­den Lip­pen aus mir her­aus. Mein Kör­per bebt und ich komme.
Er greift mit sei­nen Hän­den nach mei­nem Kleid und dreht mich in Rich­tung des Spie­gels, dann höre ich das Ra­scheln sei­nes Smo­kings hin­ter mir. Ohne ein Wort zu spre­chen, zieht er mir den Slip aus, bevor er von hin­ten in mich ein­dringt.
Er packt mein Ge­sicht und dreht es zum Spie­gel. Seine grü­nen Augen tref­fen auf meine. Seine Kie­fer­mus­ku­la­tur ist an­ge­spannt und er wirkt auf mich wie der schöns­te Mann, den ich je ge­se­hen habe.
„Du bist meine Frau, Imo­gen, meine“, knurrt er, wäh­rend er mich fickt.
Wäh­rend seine Hüf­ten gegen mei­nen Hin­tern klat­schen, kann ich nur nach Luft schnap­pen. Mein Ge­sicht hält er wei­ter­hin fest, so­dass ich ge­zwun­gen bin, ihm in seine bild­hüb­schen Augen zu bli­cken.
„Kein Mann darf dich an­fas­sen“, zischt er. Seine Stöße wer­den här­ter. „Nie­mals.“
Ich will ihn von mir sto­ßen und gleich­zei­tig näher an mich her­an­zie­hen. Egal, wie sauer ich auch auf ihn sein mag, er fühlt sich so ver­dammt gut an. Ich stre­cke einen Arm nach hin­ten aus, fahre mit mei­nen Fin­gern durch sein Haar und ziehe kräf­tig daran, was ihn dazu ver­an­lasst, den Atem an­zu­hal­ten. Zudem spornt es ihn an, mich noch här­ter und schnel­ler zu fi­cken.
„Sieh mich an“, for­dert er.
Er schiebt eine Hand zwi­schen meine Beine und be­ginnt damit, feste Krei­se um meine Kli­to­ris zu rei­ben. Ein zwei­ter Hö­he­punkt über­rollt mich. So­bald ich meine Lust laut her­aus­schreie, keucht auch er und kommt. Ich spüre, wie sein Samen mei­nen Kör­per flu­tet, und be­reue diese Ak­ti­on so­fort. Das hätte nie pas­sie­ren dür­fen.
„Das kommt nie wie­der vor“, wis­pe­re ich und star­re noch immer in den Spie­gel.
„Wenn du zu­lässt, dass das Stück Schei­ße dich be­rührt, brin­ge ich ihn um“, droht er.
„Tja, nun, wür­den wir das­sel­be Spiel spie­len, müss­te ich Hun­der­te von Frau­en töten.“
Slo­a­nes Kie­fer ver­krampft sich und seine Augen wer­den ganz schmal. Er schweigt je­doch. Er zieht sich aus mir zu­rück, wor­auf­hin ich spüre, wie sein Sper­ma mein Bein hin­ab­rinnt.
Ich drehe mich zu ihm um, weil ich es leid bin, ihn durch den Spie­gel hin­durch an­zu­schau­en. Ich ver­pas­se ihm eine so schal­len­de Ohr­fei­ge, dass meine Hand­flä­che brennt. Sein Kopf fliegt zur Seite.
„Aus­nahms­wei­se lasse ich dir das durch­ge­hen, aber nur, weil ich ver­flucht viel mehr als das ver­dient hätte. Wenn du mich noch ein­mal schlägst, dann haben wir beide ein Pro­blem“, knurrt er.
Ich bin zu wü­tend, um mich um seine Worte zu sche­ren.
„Wie kannst du es wagen, hier­her zu kom­men, auf diese Party, und mir Be­feh­le zu er­tei­len? Du sagst mir nicht, wer mich an­fas­sen darf und wer nicht“, zi­sche ich, ziehe mir mein Hös­chen wie­der hoch und ver­su­che, die Tat­sa­che zu igno­rie­ren, dass Slo­a­ne mich vor ein paar Mi­nu­ten ohne Kon­dom ge­fickt hat.
„Du trägst mei­nen Nach­na­men, du bist meine recht­lich an­ge­trau­te Ehe­frau. Wenn ich dein Kleid aus­zie­he, sehe ich be­stimmt noch mein Tat­too auf dei­ner Hüfte. Daher kann ich dir sagen, was immer ich will, ver­dammt.“
„Fick dich, Slo­a­ne Hun­ting­ton“, speie ich ihm ent­ge­gen. Trä­nen stei­gen mir in die Augen. Er macht ein paar Schrit­te auf mich zu und drückt mich mit dem Rü­cken gegen die Tür.
Mit sei­ner Nase streicht Slo­a­ne über meine, seine Hand legt er lo­cker um meine Kehle. Seine Lip­pen schwe­ben über mei­nen.
„Du ge­hörst mir, Imo­gen. Wenn die­ser Wich­ser dich an­fasst, brin­ge ich ihn um. Du wirst ihn nicht hei­ra­ten. Du wirst keine Kin­der von ihm be­kom­men. Das lasse ich nicht zu.“
Meine Augen wei­ten sich vor Über­ra­schung. „Das lässt du nicht zu?“
„Ganz genau. Wenn du Kin­der willst, dann ge­fäl­ligst von mir.“
Ich lache hu­mor­los auf. „Das darf doch jetzt nicht wahr sein. Willst du mich ver­ar­schen?“
„Schei­ße, nein, ich mache keine Witze“, ent­geg­net er und rich­tet sich auf. Seine Hand bleibt je­doch wei­ter­hin um mei­nen Hals.
„Wir haben uns drei Jahre nicht ge­se­hen und in den zehn Jah­ren davor hast du dei­nen Schwanz in jedes feuch­te Loch ge­steckt, das du fin­den konn­test. Das soll ich jetzt ein­fach so hin­neh­men und eine Fa­mi­lie mit dir grün­den? Ich glau­be nicht“, belle ich.
„Da ist sie ja“, zischt er und tritt von mir zu­rück.
Ich knei­fe die Augen zu­sam­men. „Wer?“
„Die Zicke, die du so gern raus­hän­gen lässt. Das Mist­stück, das du dir nur für mich auf­sparst.“ Er zuckt mit den Schul­tern.
Seine Worte tref­fen mich tief, und zum ers­ten Mal seit Jah­ren schlu­cke ich das nicht her­un­ter. Ich lasse ihn sehen, wie sehr er mich ver­letzt hat. Ich weiß, dass er davon Notiz nimmt, weil er die Stirn run­zelt und sich mit der Hand durch sein per­fek­tes, wenn auch etwas zu lan­ges Haar fährt.
„Bin ich eine Zicke, weil ich dir nicht zu Füßen liege? Bin ich ein Mist­stück, weil ich nicht lä­chelnd ak­zep­tie­ren kann, dass du dich durch die Welt­ge­schich­te vö­gelst? Es tut mir leid, Slo­a­ne, es tut mir leid, dass ich es nicht wert bin, dass du mir treu bist. Aber am meis­ten be­daue­re ich, dass wir beide Jahre damit zu­ge­bracht haben, die Zeit des an­de­ren zu ver­schwen­den.“
„Genny“, sagt er, neigt den Kopf und schaut mir in die Augen.
„Das mit uns funk­tio­niert nicht, Slo­a­ne“, spre­che ich das Of­fen­sicht­li­che aus. „Ich liebe dich, seit­dem ich fünf­zehn bin, aber du kannst mich nicht auf die glei­che Weise lie­ben.“
„Imo­gen.“ Knur­rend presst er mich wie­der gegen die Tür und drückt seine Hände rechts und links neben mei­nen Kopf.
„Es ist zwan­zig Jahre her. Wir waren schon lange nicht mehr glück­lich mit­ein­an­der. Und ich glau­be nicht, dass das jetzt noch mög­lich wäre.“
„Und Gra­ham kann dich glück­lich ma­chen?“, fragt er an­ge­wi­dert.
„Er will eine Fa­mi­lie grün­den, er will Kin­der.“
„Ich habe dir be­reits mehr als ein­mal an­ge­bo­ten, dir wel­che zu ma­chen, Baby“, hält er da­ge­gen und klingt in glei­chen Tei­len über­mü­tig und sauer.
„Ja, nach­dem du zu­rück warst von dei­nen Sauf­tou­ren und Vö­ge­lei­en mit ir­gend­wel­chen Huren. Tut mir leid, aber das hat mich nicht ge­ra­de in Stim­mung ge­bracht, mit dir Babys zu ma­chen.“
„Ver­damm­te Schei­ße, Genny. Was willst du von mir?“ Zu sei­ner Eh­ren­ret­tung sei ge­sagt, dass er wirk­lich ernst drein­blickt.
Ich lege meine Hand auf seine glat­te Wange, wäh­rend mir eine Träne über das Ge­sicht rinnt. Seit un­ge­fähr zehn Jah­ren habe ich nicht mehr vor ihm ge­weint. Ich habe mich ge­wei­gert, ihm zu zei­gen, wie sehr er mich ver­letzt hat. Also habe ich gar keine Emo­tio­nen mehr ge­zeigt. Mit sei­nem Blick folgt er der her­ab­rin­nen­den Träne, bevor er mir wie­der in die Augen schaut. Ihm steht die Be­sorg­nis ins Ge­sicht ge­schrie­ben.
Gott, wenn er mich doch nur vor zehn Jah­ren so an­ge­se­hen hätte.
„Es gab eine Zeit, in der ich mir ge­wünscht habe, dass du er­wach­sen wirst und den Club ver­lässt, aber das ist nicht ge­sche­hen. Ich ver­ste­he es nun, und es tut mir leid, dass ich ver­sucht habe, dich zu än­dern, Slo­a­ne. Doch am Ende hat uns dein Fremd­ge­hen zer­stört, hat un­se­re Chan­cen zu­nich­te ge­macht“, wis­pe­re ich. Mir rin­nen un­ge­hemmt Trä­nen über das Ge­sicht.
„Du bist immer noch meine Ehe­frau. Un­se­re Be­zie­hung ist noch nicht tot“, knurrt er.
„Das mit uns ist schon lange Ge­schich­te.“ Selbst ich kaufe mir die End­gül­tig­keit mei­ner Worte nicht ab. Es klingt ver­dammt schwach.
„Nein“, hält er da­ge­gen, bevor er seine Lip­pen für einen har­ten Kuss auf meine presst.
Er schiebt mich zur Seite, stürmt aus dem Ba­de­zim­mer und lässt mich al­lein zu­rück. Ich nehme mir einen Mo­ment Zeit, um mich sau­ber zu ma­chen. An­schlie­ßend werfe ich einen Blick in den Spie­gel. Ich kann nicht leug­nen, dass ich frisch ge­fickt aus­se­he, aber es gibt da noch etwas, das ich nicht ver­ber­gen kann – und zwar die Hoff­nung, die ich dum­mer­wei­se ver­spü­re.
Warum ge­stat­te ich es mir, zu hof­fen? Wieso um­spielt ein klei­nes Lä­cheln meine Lip­pen, wenn ich nur an Slo­a­ne denke? Ich weiß es nicht, es ist ein­fach so.
Es ist wahr­schein­lich ziem­lich dumm von mir und ver­mut­lich wird er mir wie­der das Herz bre­chen, aber die Wahr­heit ist, dass Gra­ham mich nie glück­lich ma­chen wird. Das kann er nicht. Nur eine Per­son ist dazu in der Lage, und das ist Slo­a­ne McK­in­ley Hun­ting­ton der Drit­te.
Mein Ehe­mann.
Fuck.
Ge­ra­de hasse ich ihn, doch am meis­ten ver­ach­te ich mich selbst.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.