Sündige Verführung
von Eva Indra

Erschienen: 02/2006

Genre: Contemporary Romance

Location: Italien, Rom

Seitenanzahl: 168 (Übergröße)


Erhältlich als:
paperback & ebook

ISBN:
Print: 978-3-93828-112-3
ebook: 978-3-86495-081-0

Preis:
Print: 13,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

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Sündige Verführung


Inhaltsangabe

In der quirligen Metropole Rom lernt Chiara Tomaselli, Frau des römischen Star-Anwalts Fausto de Santis, den attraktiven Rechtsanwalt Massimo Conti kennen - und zwar beim Onanieren auf der Damentoilette eines Nobel-Restaurants!
Massimo, seines Zeichens Weiberheld und berechnender Jung-Anwalt, erweckt in Chiara ein ungeahntes erotisches Verlangen, das sie nicht abzuschütteln vermag.
Was Chiara nicht weiß: Massimo bemüht sich nicht ohne Grund um die schöne Frau, denn Chiaras Mann Fausto hat seit Jahren eine Geliebte und will sich von Chiara scheiden lassen. Aus Angst vor den teuren Scheidungskosten schließt Fausto mit Massimo einen ungewöhnlichen Deal: Massimo soll Chiara verführen und Fausto die beiden in flagranti ertappen.
Zuerst läuft auch alles nach Plan: Chiara entpuppt sich als williges Verführungsopfer und Fausto scheint zu triumphieren.
Doch dann bekommt Chiara einen Hinweis, Massimo verliebt sich unabsichtlich in Chiara und zu allem Überfluss will Fausto urplötzlich Chiara zurückerobern ...

Ein turbulenter und frecher erotischer Roman!

Über die Autorin

Eva Indra wurde 1969 in Wien geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Hotelkauffrau. Ihre darauf folgende Tätigkeit als Catering Manager einer Airline ermöglichte ihr, ihre Reiselust auszuleben. Kaum heimgekehrt, zog sie von Wien nach London, wo sie...

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Leseprobe

Auszug 1

»Giovanna Rossi! Eine ehemalige Klientin von mir! Glücklich und reich geschieden«, prahlte Conti und lachte. Und da waren sie wieder: seine strahlenden weißen Zähne. »Die konnten unmöglich echt sein«, dachte Fausto und bemerkte, wie ein dumpfes Gefühl des Neides in ihm hochstieg. Dann setzte er sich wieder. »Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann...«, klang es in seinen Ohren nach. Aber konnte ihm wirklich geholfen werden? Fausto de Santis war auf Strafrecht spezialisiert. Dennoch verstand er genug vom Zivilrecht, um zu wissen, dass eine uneinvernehmliche Scheidung ihn ein Vermögen kosten würde. Wenn Chiara nur einen Liebhaber hätte, fantasierte er vor...

...sich hin und blickte geistesabwesend in die Leere. Solange, bis sein Blick auf Conti hängen blieb. Contis Blick hingegen klebte in Givoannas Dekolletee. »Waren die Dinger echt?«, fragte sich Fausto. Verdammt noch mal, er musste mit diesen Vorurteilen aufhören. Ja, es gab nun mal attraktive Menschen, die reich von Mutter Natur beschenkt worden waren. Hatte er nicht selbst so eine geheiratet? Chiara. Ja, Chiara würde Conti gefallen. Aber wahrscheinlich würde jeder Frau dieser junge und attraktive Rechtsanwalt gefallen, dachte Fausto und seufzte.
»Entschuldigen Sie!«, sagte Conti und setzte sich wieder.
Fausto winkte ab und gab ihm zu verstehen, dass er sich nicht zu entschuldigen brauchte.
»Sie sagten...«, setzte Fausto an und wusste nicht recht, wie er seine zahlreichen Gedanken in Worte fassen konnte. »Meine Frau gefällt Ihnen also!«, sagte er dann einfach gerade heraus.
Conti verschluckte sich fast an seinem Espresso.
»Ich...«, stotterte er und kontrollierte seine Armani Krawatte auf Kaffeeflecken, »verstehen Sie mich bitte nicht falsch«, stammelte Conti und war in eine Sackgasse geraten. Und genau dort wollte ihn de Santis haben. Denn er hatte auf einmal einen Plan. Einen ausgezeichneten Plan.
»...und wenn ich meine Frau ‚auf frischer Tat’ ertappen würde?«, fantasierte Fausto laut weiter.
»Dann sind Sie aus dem Schneider!«, konterte Conti und strahlte, »haben Sie denn Beweise?«, setzte er noch dazu und war nun wieder ganz in seiner Rolle als Scheidungsanwalt.
»Noch nicht!«, antwortete Fausto trocken und legte das Geld für das Frühstück auf den Tisch.
Den Weg von der Piazza Mazzini zu seiner Kanzlei in Via Oslavia würde de Santis sein Leben lang nie vergessen. Conti hatte ihn ein Stück des Weges begleitet. Lange genug, um mit de Santis einen Vertrag abzuschließen. Natürlich nur verbal, aber Contis starker Händedruck an der Kreuzung von Via Oslavia und Piazza Mazzini genügte de Santis. Es war quasi die Unterschrift unter einen Vertrag, der nie verfasst werden durfte. Fausto würde seine Frau Chiara mit Conti auf frischer Tat im Bett erwischen. Natürlich gab es noch diverse Einzelheiten zu besprechen, aber der »Pakt« war schon mal geschlossen.
Fausto war ein Stein vom Herzen gefallen. Er fühlte sich mit einem Male frei wie ein Vogel. Unabhängig und übermütig zugleich. Jeglichen ethischen Gedanken dieser Abmachung verdrängte er in den hintersten Teil seines Wahrnehmungsvermögens. Was blieb, war ein überschäumender Übermut. Ja, förmlich zum Feiern war ihm zu Mute, als er sich auf den Weg zurück in seine Kanzlei machte.
Zwei, drei Stufen auf einmal nahm er und verschnaufte im ersten Stock. Man lebt nur einmal, dachte er ihm zweiten Stock. Im dritten Stock: Wozu habe ich meine Angestellten? Und im vierten Stock, in dem sich seine Kanzlei befand, kam er nie an. Vielleicht war es der fehlende Sauerstoff in seinem Gehirn. Vielleicht auch die mahnenden Worte Contis über seine Gesundheit. Wie immer auch. Er hatte einfach kehrt gemacht. Wie ein böser Schuljunge schwänzte er die Klasse und warf sich statt dessen auf sein Mofa, das er vor dem riesigen Hauptportal am frühen Morgen geparkt hatte. Noch einmal wanderte sein Blick entlang der Fenster und dann in die Höhe zu seiner Kanzlei. Aber sein Entschluss stand fest. Er musste Emilia sehen, koste es, was es wolle.

Auszug 2

»Aber nein! Ich habe deinem Mann doch gesagt, dass ich diese Übersetzung sofort brauche. Die Verhandlung soll schon morgen stattfinden«, log Massimo. Und da waren sie wieder, ihre funkelnden Augen, die ihn am liebsten verwünscht hätten. Um den flehenden Blick in seinen Augen nicht länger ertragen zu müssen, machte Chiara sich gleich an die Arbeit. Einen Moment lang blieb Massimo mitten im Raume stehen. Er hatte sich selbst bei einem ganz sündigen Gedanken ertappt. Ihre bloße Nähe machte ihn ganz und gar kribbelig. Zu gerne hätte er sie gleich hier an Ort und Stelle gefragt, ob er wohl mit ihr schlafen dürfte. Aber er hatte nicht den Mut dazu, diese Frage zu stellen. Statt dessen trieb ihn seine aufkeimende Lust mit langen Schritten durch ihr Arbeitszimmer.
»So kann ich nicht arbeiten!«, fauchte sie ihn über die Schulter hinweg an. »Setz’ dich bitte!«, bat Chiara und wandte ihm wieder ihren Rücken zu.
Sein Verstand riet ihm, ihren klaren Anweisungen Folge zu leisten. Massimo nahm auf dem Sofa Platz, das ihm einen herrlichen Blick über den Garten schenkte. Der prasselnde Regen, der auf die Scheiben klopfte, die Wolken, die diesen sonst so klaren Himmel überschatteten und die angenehme wohlige Atmosphäre in ihrem Arbeitszimmer lösten in Massimo ein Gefühl aus... ja, ein Gefühl, das er nur schwer beschreiben konnte. Eine Brise von Melancholie, ein Schuss Begehren und eine Hand voll von einem fremdartigen Gefühl, das ihm nicht vertraut war. Massimo verkniff es sich, Chiara anzusprechen. Statt dessen wetzte er wie in ungezogener Schuljunge auf dem Sitzpolster hin und her. So lange, bis sich der Gürtel seines Bademantels wie von Geisterhand geführt mit einem Male öffnete. Ein Bruchteil seines Gliedes kam zum Vorschein. Sicherlich, er hätte den Spalt mit einer banalen Handbewegung wieder schließen können, aber wollte er das? Nein! Er wollte seine halbe Erektion noch weiter herausfordern, indem er seine Augen über Chiaras langen Nacken bis hinab zu ihrem Po wandern ließ.
Das Ergebnis war das eines schlechten Filmes. Vorhersehbar! Sein Schwanz stand wie eine stählerne Lanze von ihm ab. Der prasselnde Regen. Die Melodie ihrer Anschläge. Würde sie es hören, wenn er sich kurz mal einen wichste? Von Lust getrieben nahm Massimo sein Glied in die Hand. Nun ließ er sich langsam nach hinten sinken und strich seine Vorhaut mit schnellen Bewegungen über seine glänzende Eichel.
»Was machst du da?« Chiara hatte ihn sofort erwischt.
»Ich... du machst mich so...«, stammelte er, ohne von seinem Schwanz zu lassen.
»Kann ich zusehen?«, fragte sie ihn zur seiner eigenen Überraschung.
Massimo schluckte, doch der fette Kloß in seinem Hals hatte sich nicht gelöst. Chiaras Worte trafen ihn wie ein Blitz. Ja, mit Wutausbrüchen, Schreianfällen, Beschuldigungen wäre er besser umgegangen als mit ihrem Wunsch, ihm beim Wichsen zuzusehen. Diese Frau, diese Prinzessin, die in diesem Verließ ihres eigenen Hauses gefangen zu sein schien, überraschte ihn immer wieder aufs Neue. Auch schon bei ihrer letzten Begegnung, als er sie zum Höhepunkt gefingert hatte, war ihre offen gezeigte Lust weit über seine Vorstellungen hinausgegangen. Das war nicht nur irgendein unbedeutender Orgasmus gewesen. Das war der Orgasmus seines Lebens gewesen. Noch nie hatte er eine Frau so kommen gesehen. Der bloße Gedanke an ihre weit aufgerissenen Augen und ihren hechelnden Mund, ließ ihn fast abspritzen.
»Ich kann nicht!«, log er und schlug seine Augen auf.
»Dann mach ich weiter!«, forderte Chiara ihn mit einem Male heraus und warf sich zu seinen Füßen. Hatte er richtig gehört? Hatte sie wirklich das vor, was er sich insgeheim seit Tagen gewünscht hatte? Ohne viel herumzufackeln spreizte sie seine Beine noch etwas mehr auseinander.

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