Unterworfen: Unterworfen

Erschienen: 09/2015
Serie: Unterworfen
Teil der Serie: 1

Genre: Soft-SM / BDSM
Seitenanzahl: 50


Erhältlich als:
paperback & ebook

ISBN:
Print: 978-3-93828-126-0
ebook: 978-3-86495-194-7

Preis:
Print: 15,90 (GA) €[D]
ebook: 2,49 €[D]

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Unterworfen: Unterworfen


Inhaltsangabe

Connie träumt davon, die Sklavin eines Mannes zu werden, der beim Sex dominiert und sie zu einer gehorsamen Sklavin erzieht. Allerdings: Zu mehr - außer erotischen Tagträumen - ist es bisher nie gekommen. Endlich entschließt sie sich, sich in der BDSM-Szene umzusehen.
In einem Erotik-Club hofft sie auf einen geeigneten Meister zu stoßen. Sie wählt ihren Jugendfreund Daniel, der ihr eifersüchtig in den Club gefolgt ist, zu ihrem künftigen Herrn. Nach einigem Zögern stimmt Daniel tatsächlich zu. Allerdings entpuppt er sich als der nicht mehr ganz so harmlose Freund, den Connie bislang in ihm sah ...

Über die Autorin

Lena Morell war ein Pseudonym der Autorin Mona Vara, unter dem diese BDSM-Romane schrieb. Mona Vara verstarb 2016 nach langer Krankheit. 

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Weitere Teile der Unterworfen Serie

Leseprobe

Szene 1

Bei diesem letzten Gedanken verweilte Connie ein bisschen, hörte aber gleichzeitig seiner Schilderung über Südamerika zu. Wie immer sprach er nur über das Land, nie über seine Arbeit oder von seinem Privatleben. Warum eigentlich nicht? Hatte er keines? Er war ihr meist ausgewichen, wenn sie ihn nach seinen Freundinnen oder Verhältnissen fragen wollte. Dabei sah er doch so verdammt gut aus, trotz grauem Anzug, dem sie nicht viel abgewinnen konnte. Mit einem Mal wurde sie sich der anderen Leute im Café bewusst. Vor allem der Frauen, die immer wieder herstarrten, sich in Positur setzten in der Hoffnung, dass er...

...hinsah, weil sie breit rübergrinsten. Sie schoben ihre Busen raus und zogen die Bäuche ein. Weiber. Und verdammt hübsche noch dazu. Richtig sexy, wie zum Beispiel die dort drüben.
Connie fühlte sich mit einem Mal minderwertig und ihrem gut aussehenden Begleiter nicht ebenbürtig. Sie hätte ein Kleid anziehen sollen. Oder wenigstens den Minirock und ein enges T-Shirt mit Push-ups drunter. Besser zu viel Busen als zu wenig. Aber nun saß sie mit den alten Jeans und ihrer schwarzen Bluse da. Auf sie sah natürlich niemand. Kein einziger Schwanz, der auch nur einen Blick auf sie warf.
Sie überlegte gerade, ob sie einen zusätzlichen Blusenknopf aufmachen sollte, als Daniels unweigerliche Frage kam. Bisher hatte sie vermieden, über ihre letzte Beziehung zu reden, die vor einigen Wochen in die Brüche gegangen war. Sie hatte ihm zwar am Telefon davon erzählt – natürlich, wem sonst, wenn nicht ihrem besten Freund – aber jetzt, so von Angesicht zu Angesicht war es ihr peinlich.
Sie tat Martin, der es parallel mit ihr und einer anderen getrieben hatte, mit einer Handbewegung ab. „Es stört mich nicht, wie gesagt. Diese üblichen Beziehungen waren ohnehin schon langweilig.“
„Ja?“ Er sah sie mit einer Mischung aus Mitgefühl und Neugier an, bevor er irgendetwas auf dem Grund seiner Kaffeetasse zu finden schien, das einem anderen wahrscheinlich völlig entgangen wäre.
Was sie wiederum dazu brachte, weiterzureden. „Ich habe mich entschlossen, mein Sexleben von Grund auf zu verändern“, sagte sie lässig. Sie ertrug es plötzlich nicht, dass er Mitleid mit ihr hatte. Mitleid hatte sie die ganze Zeit über genug mit sich selbst gehabt. Sie wollte ihm imponieren.
Daniel sah hoch. „Ach ja ...?“ Sein Blick glitt sekundenlang über sie, dann wieder zurück zur Tasse.
„Mir ist der normale Sex schon die längste Zeit zu langweilig“, fuhr sie fort. „Ich brauche etwas mehr in meinem Leben, verstehst du? Mehr Anreiz. Ein bisschen was Härteres.“ Sie machte eine Kunstpause, damit der Eindruck ihrer nächsten Worte stärker rüberkam: „Sado-Maso.“
Dieses Mal sah Daniel länger auf. Er musterte sie eingehend, während er seine Krawatte lockerte und sich räusperte. Dann zog er eine Augenbraue hoch. „Schwebt dir etwa eine Ausbildung zur Domina vor?“
Connie hätte gerne ja gesagt, um ihn zu beeindrucken, aber so richtig lügen wollte sie auch nicht, deshalb beschränkte sie sich darauf, nur vielsagend die Schultern zu zucken.
„Sklavin?!“
Sie zuckte abermals mit den Schultern. Jetzt wurde sie auch noch rot. Blöd, dass sie überhaupt damit angefangen hatte. Aber das wäre auch nicht passiert, wenn sie sich nicht so uninteressant vorgekommen wäre. So uninteressant, dass ihr ehemaliger Freund gleich zwei von ihrer Sorte gebraucht hatte. Das war ihr mit einem Mal vor Daniel peinlich. Noch dazu, wo er sie nicht ernst zu nehmen schien, ein kleines Lächeln spielte um seine Mundwinkel, eine Mischung aus Belustigung und Ungläubigkeit.
„Das glaube ich kaum“, sagte er endlich.
Connie setzte sich gerader hin. „Ach, und warum nicht?“
„Passt nicht zu dir.“ Er widmete sich wieder seiner leeren Kaffeetasse.
„Ich habe aber schon entsprechende Kontakte geknüpft“, trumpfte sie auf. Wofür hielt er sie denn? Für irgendein harmloses Kindchen, das nur braven Sex machen wollte?
Jetzt wurden seine Augen schmal. „Aha ...“
„In der Szene.“
„Welche Szene?“ Das kam wie ein Pistolenschuss.
„Na, die S/M-Szene natürlich!“ Sie hatte die Genugtuung zu sehen, dass er die Kaffeetasse wegschob, sich zurücklehnte und sie betrachtete.
„Das ist kein Spiel, Connie. Da kannst du verflixt schnell an die falschen Leute kommen. Schlag dir das lieber aus dem Kopf.“
„Ich habe schon eine Adresse. Ein ganz heißer Tipp von einer Freundin.“
„Welcher Freundin?“ Das war jetzt schon inquisitorisch.
„Maggie.“
„Maggie war schon in der Schule eine dumme Gans.“ Sein Gesichtsausdruck hatte sich zusehends verfinstert. „Und welche Adresse wäre das?“
Connie nannte den Namen des Clubs. Täuschte sie sich – oder war da wirklich ein wütendes Funkeln in seinen Augen? Sie ärgerte sich. Das hatte sie nicht nötig. Aber das kam davon, wenn man nicht als trauernde „Sitzengelassene“ wirken wollte.

Szene 2

„Nein, natürlich nicht! Ich dachte nur, wir könnten es vielleicht etwas langsamer angehen? Für den Anfang eben“, fügte sie hastig hinzu, als sie seine hochgezogenen Augenbrauen sah. Komisch, dass sie plötzlich wirklich Angst vor ihm hatte. Nicht richtige Angst natürlich, aber eine gewisse Scheu. Und sie wollte sich nicht blamieren. Schließlich war sie ja diejenige gewesen, die ihn überredet hatte.
„Langsamer? Mein liebes Kind, ich bin nur knapp drei Wochen in der Stadt und habe nicht ewig Zeit, mich um deine Ausbildung zu kümmern. Bist du wirklich so einfältig, dass du annimmst, man wird über Nacht Sklavin? Es dauert lange – schmerzhafte Wochen – bis du so weit bist. Bis du wirklich begriffen hast, worauf es ankommt. Sie wird mir bei deiner Erziehung helfen.“
„Ich hatte eigentlich nicht an einen Blitz-Kurs in Sado-Maso gedacht“, erwiderte Connie, verlegen ihre Finger knetend. Sie hatte gar nichts gedacht, stellte sich jetzt heraus. Doch. Sie war neugierig gewesen, rein grundsätzlich. Es erregte sie in ihrer Fantasie, sich selbst in der Sklavinnen-Rolle vorzustellen, vor einem Herrn auf den Knien zu liegen, seinen Befehlen zu gehorchen, von ihm bestraft zu werden, wenn sie nicht folgsam war. Sie war ja schließlich sogar so weit gegangen, nach einer Adresse zu fragen.
„Du willst gar nicht wirklich, nicht wahr?“ Spott klang in seiner Stimme mit.
Er hatte nicht Unrecht, was die Sache prinzipiell betraf, die in ihrer Fantasie so viel einfacher war. Aber sie wollte – und das begriff sie in diesem Moment mit völliger und durch keine Ausrede getrübte Klarheit – ihn, Daniel. Aber nicht diese Frau da drinnen. Sie hatte rein gar nichts dagegen, wenn er ihr Befehle erteilte, sie sich seinem Willen beugte, mehr noch: Ihm völlig zu Willen war. Ganz im Gegenteil, sie war richtig heiß danach, dieses Spiel mit ihm auszuprobieren. Aber zu dritt hatte sie sich ihre sexuellen Erfahrungen mit ihm nicht vorgestellt.
„Das ist typisch für dich“, sagte Daniel, als er ihr Zögern bemerkte. „Ich hätte es mir denken können. Zuerst bist du begeistert und dann kneifst du. Es ist immer dasselbe mit dir. Du hast dich nicht verändert. Du bist die gleiche wie damals, als du auf den Bungee-Turm geklettert bist und dann Angst bekommen hast.“
„Das war etwas ganz anderes“, widersprach Connie heftig.
„Das war nichts anderes“, lautete die kalte Antwort. „Es wäre mir auch gleichgültig, wenn du nicht immer mich in deine Ideen reinziehen würdest.“
Connie senkte den Kopf. Er hatte recht. Damals wie heute. Als sie an diesem denkwürdigen Tag auf den Turm geklettert war – er mit ihr, weil sie nicht allein da rauf wollte – hatte sie gekniffen. Und am Ende war er an ihrer Stelle gesprungen, weil sie schon dafür bezahlt hatte, und damit sie vor den anderen nicht zu lächerlich aussah. Sie hatte dann überall behauptet, sie hätte ihn begleitet, um ihm Mut zuzusprechen. Und er hatte sie gedeckt. Sie nagte an ihrer Unterlippe. Aber wenn sie jetzt kniff, würde sie nie herausfinden, wie es war, Sex mit ihm zu haben. Und dieser Gedanke hatte sich in ihr festgefressen. So sehr, dass sie glaubte, keinen Tag länger auszuhalten, ohne von Daniel geliebt worden zu sein. Seine Küsse zu schmecken. Zu fühlen, wie seine Haut war, herauszufinden, wie er roch, wenn er erregt war. Sich von ihm zur Ekstase treiben lassen.
„Dir fehlt das Wichtigste“, fuhr Daniel kühl fort. „Nicht nur Durchhaltevermögen und Konsequenz, sondern Hingabe und Disziplin. Ohne diese Eigenschaften wirst du nie eine gute Sklavin. Vergiss es und bleib bei deinen bisherigen Liebhabern.“
„Ich habe sehr wohl Durchhaltevermögen!“, fuhr Connie auf.
„Disziplin kann ich dir als dein Meister beibringen, auch wenn es schwierig sein wird“, sprach er ungerührt weiter, „aber Hingabe muss von innen kommen. Der Wunsch zu dienen, deinem Herrn zu gehorchen, sich seinem Willen unterzuordnen. Du schaffst es ja nicht einmal, dich fünf Minuten mit mir zu unterhalten, ohne zu widersprechen. Was glaubst du wohl, was ich jetzt dort drinnen“, er wies mit der Hand zur Tür, hinter der die Domina auf sie wartete, „mit dir machen würde? Zusehen, wie du aufbegehrst? Oder dich fesseln und peitschen, bis du den Mund hältst?“
Connie starrte ihn an. Fassungslos. Er war so anders. So ... überwältigend. So männlich. Umwerfend. Ihr Körper, der vor Schreck, als sie die Domina gesehen hatte, kalt geworden war, wurde wieder wärmer. Heiß sogar, wenn Daniel sie auf diese Art ansah. Plötzlich war alles kein Spiel mehr. Es war Ernst geworden.
Daniel warf einen kurzen Blick auf seine Uhr.
„Willst du nun oder willst du nicht? Du musst dich entscheiden. Schnell. Deinetwegen habe ich einen anderen Termin abgesagt. Und Gina hat auch etwas Besseres zu tun als auf dich zu warten.“
Nicht wollen, hieße auf ihn verzichten. Es war im Moment die einzige Möglichkeit, ihn zu bekommen. „Gut, ich will“, stieß sie schnell – und ein wenig heiser – hervor.
„Lauter.“
Sie räusperte sich. „Ich will das machen.“
„In Ordnung. Dann komm rein.“ Er hielt ihr nicht die Tür auf wie sonst, sondern ging vor ihr ins Zimmer. Drinnen brannten Kerzen, nur zwei Stehlampen in den Ecken waren angeschaltet.
Die Domina hatte sich nicht vom Platz gerührt und sah ihr jetzt kühl entgegen.
„Nun? Ist die Sklavin jetzt endlich bereit?“
„Ja.“ Daniel schob sie weiter ins Zimmer hinein – zu Gina hin.
Connie lächelte verkrampft.
„Hallo, Gina.“
Statt ihr Lächeln jedoch zu erwidern, blitzte es in den Augen der anderen auf. Sie griff nach einer Gerte und ließ sie knapp neben Connie durch die Luft zischen.
„Wie kannst du es wagen, mich so anzureden!“
Connies Lächeln verschwand spurlos. Sie hätte sich gerne umgedreht, um Daniel Hilfe suchend anzusehen, aber da kam schon der scharfe Befehl: „Zieh dich aus.“
Connie zögerte. Ausziehen? Vor den beiden? Die Domina hob die Gerte.
„Lektion eins, Sklavin: Nie zögern, sofort gehorchen. Dieses Mal gestatte ich dir dein Zögern noch, aber beim nächsten Mal wirst du bestraft. Oder glaubst du, dass es angebracht ist, bekleidet vor deinem Herrn zu erscheinen?“
„Also ...“, begehrte Connie auf, wurde jedoch unterbrochen. Daniel, der hinter ihr stand, hatte ihr doch tatsächlich einen Klaps auf den Hintern gegeben! Sie wandte sich um und sah in ein kühles Augenpaar, in dem – das hätte sie schwören können – noch vor einem Moment ein amüsiertes Glitzern zu sehen war. Und genau dieses Glitzern war es, das ihr die Angst nahm und sie nachgeben ließ.
„Du hast es gehört: Nie widersprechen, sondern sofort gehorchen. Wenn du das nicht kannst“, er deutete hinter sich, „dort ist die Tür. Was immer Gina dir befiehlt, es ist so, als käme es von mir selbst. Ist das klar?“
Connie hielt für Sekunden seinem Blick stand, dann nickte sie. Sie öffnete den Verschluss des Kleides, schob die Träger über die Schultern und ließ es zu Boden fallen. Jetzt stand sie nur in dem kleinen Spitzenbüstenhalter und dem Tanga vor ihm. Vor IHM wohlgemerkt, nicht vor dieser Frau, die da glaubte, ihr Befehle erteilen zu können.
Vor ihm ... Sie atmete schneller, als sie den Ausdruck bemerkte, mit dem er sie ansah. Nicht wie einen Gegenstand, wie das oft in Büchern beschrieben wurde, nämlich kalt und unnahbar, auch nicht neugierig oder bloß gierig. Nein, er verschlang sie richtig mit seinen Blicken. Und zwar so, dass Connie das Gefühl hatte, als wären es kleine Hitzewellen, die von ihm ausgingen und sie trafen.
„Gut so.“
Sie wandte sich wieder der Domina zu und wartete ab, was jetzt kam. Von hinten wärmte Daniels Gegenwart ihren Rücken. Sie fühlte seine Blicke richtig über ihren Körper wandern und ihren Hintern entlangprickeln. Es war schließlich sein Wunsch, dass diese Frau ihr Befehle gab. Und es machte ihn an. Sie hoffte nur, dass er ihr dann ebenfalls Aufträge erteilte, sie berührte, ihr seinen Schwanz vergönnte.
„Zieh den Büstenhalter aus und den Slip. Du darfst Kleidung nur anbehalten, wenn es dir erlaubt oder befohlen wird. Jetzt wirst du lernen, dass dein Körper deinem Herrn gehört. Er muss offen und an jeder Stelle zugänglich sein. Nichts darf den Blicken, den Händen und wenn nötig, den Bestrafungen deines Herrn verborgen bleiben.“
Connie riss sich den Büstenhalter herunter. Dann streifte sie den Slip ab, wobei sie darauf achtete, elegante, sexy Bewegungen mit ihrem Hintern zu machen. Als Showeinlage für Daniel.
„Sieh einer an. Unsere kleine Sklavin ist jetzt schon erregt.“ Gina musterte sie von oben bis unten.
Connie fragte sich, woher sie das wusste. Sie war wirklich erregt. Aber das konnte nur sie selbst spüren. An dem Kribbeln in ihrem Magen. Und an der Art, wie sich ihre Vagina anfühlte. Sie war sicher schon feucht - allein von Daniels Blicken. Ihr Slip war jedenfalls nicht mehr ganz trocken gewesen, als sie ihn runtergezogen und weggeworfen hatte.
Dann sah sie, dass Ginas Augen auf ihren Busen gerichtet waren.
Sie hatte in verschiedenen Werken der erotischen Literatur immer wieder gelesen, dass sich die Brustwarzen der Frauen unter dem Einfluss sexueller Erregung erhoben. Dass sie – mit anderen Worten – harte Nippel bekamen. Nur vom Denken, von der Situation, von Gefühlen. Sie war sich manchmal etwas benachteiligt vorgekommen, weil das bei ihr nie der Fall war. Ihre Freunde oder Liebhaber mussten schon ordentlich dran zupfen, reiben, saugen, bis sie so steinhart waren, dass sie offenbar dem literarischen erotischen Durchschnitt entsprachen.
Jetzt war es das erste Mal, dass sie schon mit strammen Brustwarzen in ein erotisches Abenteuer ging. Vielleicht, weil es die richtige Art von Erotik und Sex für sie war? Oder weil der Richtige dabei war? Sich in dieser Erkenntnis zu verlieren machte sie schwindlig. Daniel! Ihr bester Freund! Warum war ihr das nicht schon früher aufgefallen? Das war doch ganz offensichtlich gewesen, weil sie ihre Freunde immer mit ihm verglichen hatte. Keiner war ihr auf Dauer gut genug gewesen, immer hatte sie etwas gestört oder es hatte etwas gefehlt, das Daniel hatte. Und war ihr nicht sofort die Ähnlichkeit ihres erträumten „Meisters“ mit Daniel aufgefallen? Sie wollte sich umdrehen, um in seinem Gesicht nach einer Antwort zu forschen, als die Gerte der Domina sie daran hinderte.
„Hat dir jemand erlaubt, dich zu bewegen?“
Connie erstarrte.
Gina hatte die Gerte an ihr Gesicht gelegt, die jetzt herunterglitt, ihren Hals, ihre Schultern entlang. Über ihren Arm, die Hüfte, den Schenkel. Und zwischen den Beinen wieder rauf.
„Jetzt werden wir sehen, wie erregt du wirklich bist.“ Die Gerte näherte sich ihren Schamlippen. Connie zuckte zusammen, als sie oben angekommen war und sich zwischen ihre Beine presste. Gina schob die Gerte vor und zurück, rieb sie an den Schamlippen, dann zog sie sie zurück und prüfte das Leder. Connie konnte sehen, dass es feucht war.
„So, es gefällt dir also auch noch?“ Gina hob die Augenbrauen und musterte sie kalt. „Es erregt dich, nackt hier zu stehen? Du hast wohl noch nicht begriffen, dass du nicht hier bist, um Spaß zu haben, sondern um erzogen zu werden.“