Autorin

Emma Snow

Die gebürtige Berlinerin hat ihre Heimat mittlerweile in Hessen gefunden, wo sie tagsüber in Frankfurt am Main ihren beruflichen Alltag im Büro verbringt.

Nach Feierabend tauscht sie die Stadt jedoch gegen das Grün des Odenwaldes und zieht sich in ihr gemütliches Heim zurück, wo sie mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt. Die Pendelzeiten und jede freie Minute nutzt sie für ihre große Leidenschaft, das Schreiben.

Nach einer kleinen kreativen Pause – oder besser gesagt „Mamas Hirnmatsch-Jahren“ – hat sie ihre kreative Energie zurückgewonnen und arbeitet jetzt wieder voller Leidenschaft an ihren Buchprojekten. In Gedanken haben bereits unzählige Geschichten Gestalt angenommen und warten nur darauf, zu Papier gebracht zu werden.


Devil`s Wheels MC


Sexy Secrets

Interview zum Roman
„Hard to Forget“

Wie sieht ein typischer Schreiballtag bei Dir aus? Gibt es eine feste Routine?

Mein Schreiballtag ist eine Mischung aus Chaos und Effizienz – klingt widersprüchlich, aber irgendwo zwischen zwei Jobs, Haushalt und zwei Kindern (eher drei, wenn man das meiner Schwiegermutter mitzählt), nutze ich jede freie Minute zum Schreiben. Abends im Bett läuft oft schon die nächste Szene in meinem Kopf ab, manchmal träume ich sogar davon – und am nächsten Tag landet dann doch wieder etwas ganz anderes auf dem Papier. Aber genau das liebe ich daran: Schreiben ist für mich mein Ausgleich zum Alltag – Momente, in denen ich die Gedanken einfach mal frei sein lassen kann.

Wie gehst Du beim Schreiben vor? Schreibst Du eher chronologisch oder schreibst Du die Szenen in der Reihenfolge, wie sie dir einfallen? Oder hast Du eine ganz andere Vorgehensweise?

Hatte ich das Wort „Chaos“ schon erwähnt? Ich würde gern behaupten, das sei vorbei – aber so ganz stimmt das nicht. Ich arbeite inzwischen zwar mit einem deutlich strukturierteren Konzept: Ich plotte den Roman komplett durch, schreibe kurze Inhaltsangaben zu jedem Kapitel und versuche, mich dann Szene für Szene am roten Faden entlangzuhangeln.
Trotzdem funkt mir meine überschwängliche Kreativität regelmäßig dazwischen. Mein Kopf steht selten still – deswegen habe ich eine App auf all meinen Geräten verknüpft. Da landet alles sofort: neue Dialoge oder Ideen für neue Szenen. Wenn ich dann endlich an der entsprechenden Stelle im Manuskript ankomme, wartet meistens ein ganzes Sammelsurium an Notizen auf mich, das sortiert und gebändigt werden will.
Das kann dauern – und ja, manchmal tut es auch richtig weh, wenn ich etwas streichen muss. Aber genau das macht das Schreiben für mich so besonders.

Wer ist Deine Lieblingsfigur in Deinem Roman – und warum?

Ich habe eine Schwäche für diese scheinbar „harten“ Männer, die dann doch eine verspielte, humorvolle Seite zeigen – ganz natürlich, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Und Sarkasmus? Den spreche ich fließend, deshalb verstehe ich diese Art von Humor besonders gut. Riley und Finn sind mir dadurch richtig ans Herz gewachsen.
Und kleiner Spoiler-Alarm: Wer wird wohl der Held im nächsten Roman sein? Richtig, unser Goldlöckchen! Ich bin selbst gespannt, ob er unseren Erwartungen gerecht wird – meinen natürlich genauso wie Euren.

Gibt es eine Szene in Deinem Roman, die sich für die Figuren romantisch anfühlt, aber im echten Leben ein totales Desaster wäre?

Oh ja, dieses ständige Hin und Her, wenn Männer einfach nicht in die Gänge kommen – das kenne ich nur zu gut aus dem echten Leben. Es ist nervenaufreibend! In meinen Romanen läuft es am Ende meistens auf ein Happy End hinaus – und zum Glück war das privat bei mir auch so. Aber ich neige dazu, in meinen Geschichten manchmal ordentlich zu übertreiben. Man möchte die ProtagonistInnen zwischendurch am liebsten schütteln und zur Vernunft bringen. Aber ganz ehrlich: Wenn sie sich sofort vernünftig verhalten würden, wäre die Geschichte doch viel zu schnell vorbei, oder? 😉

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